Coronavirus: Variante Juno sorgt für Angstzustände und Durchfall
Die neuartige Coronavariante JN.1 oder Juno hat sich in kurzer Zeit weltweit ausgebreitet. Infizierte berichten von Schlaflosigkeit und Angstzuständen.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Coronavirus-Variante JN.1 wurde in kurzer Zeit zur dominantesten Mutation weltweit.
- Betroffene berichten von neuen Symptomen: Schlaflosigkeit und Angstzuständen.
- Weiter vermuten Experten, dass die Variante vermehrt zu Durchfall führt.
Im November ist eine neue Coronavariante entdeckt worden: Juno oder kurz JN.1 machte damals lediglich vier Prozent der Fälle aus. Innerhalb kürzester Zeit wurde sie aber zur dominantesten Mutation weltweit.
Von den rund zehn Subvarianten gilt JN.1 als die ansteckendste. Das bedeutet jedoch nicht, dass sie schwerwiegender ist.
Wie der «Mirror» berichtet, haben alle Mutationen das Potenzial, jemanden ernsthaft krank zu machen. Juno ist dabei weder besser noch schlechter.
Ungewöhnlich ist jedoch das Auftreten von neuen Symptomen. Laut Daten des britischen Nationalen Statistikbüros leiden 10,8 Prozent der Covid-Infizierten unter Schlafproblemen und Schlaflosigkeit. Zusätzlich berichten einige Betroffene von Angstzuständen.
Weiter vermuten Expertinnen und Experten, dass Juno vermehrt zu Durchfall führen könne, so berichtet «Focus». Darmbeschwerden durch eine Covid-Infektion seien nicht unüblich – doch Juno könnte diese verstärken.
Experte über Coronavirus: «Pandemie noch lange nicht vorbei»
Zum ersten Mal wurde diese Variante im August in Luxemburg entdeckt. Später breitete sich JN.1 auf andere europäische Länder aus. Die Mutation ist eng verwandt mit dem Pirola-Stamm und unterscheidet sich von diesem nur durch ein einzelnes Spike-Protein.
Für Virologie-Professor Lawrence Young ist klar: Der rasche Infektionsanstieg der neuen Variante erinnere daran, dass «die Pandemie noch lange nicht vorbei ist», sagt er dem «Mirror».