Neuer Schweizer Supercomputer eingeweiht

«Alps» gehört zu den leistungsstärksten Supercomputern der Welt. Bundesrat Guy Parmelin hat ihn heute in Lugano eingeweiht.

Bundesrat Guy Parmelin, Mitte, wid von Thomas Schultess, Direktor CSCS, rechts, begrüsst, anlässlich der Einweihung des Supercomputers Alps, am nationalen Hochleistungsrechenzentrum CSCS (Centro Svizzero di Calcolo Scientifico/Swiss National Supercomputing Centre) in Lugano, am Samstag, 14. September 2024. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Supercomputer soll etwa für die Wettervorhersagen von Meteoschweiz eingesetzt werden.
  • In der Top500-Liste der Supercomputer vom Juni belegte «Alps» den weltweit sechsten Rang.

Die Schweiz hat einen neuen Supercomputer. Der Rechner mit dem Namen «Alps» wurde am Samstag am nationalen Hochleistungsrechenzentrum in Lugano von Bundesrat Guy Parmelin offiziell eingeweiht. Er gehört zu den leistungsstärksten Supercomputern der Welt.

Im Einsatz ist der Supercomputer etwa für die Wettervorhersagen des Bundesamts für Meteorologie (Meteoschweiz). Darüber hinaus soll er unter anderem Berechnungen für die Klimatologie und im Bereich der künstlichen Intelligenz (KI) durchführen.

Der Supercomputer Alps anlässlich seiner Einweihung, am nationalen Hochleistungsrechenzentrum CSCS (Centro Svizzero di Calcolo Scientifico/Swiss National Supercomputing Centre) in Lugano, am Samstag, 14. September 2024. - keystone

Um die Berechnungen durchzuführen, die «Alps» in einem Tag schafft, bräuchte ein handelsüblicher Laptop ganze 40'000 Jahre, wie Michele De Lorenzi, Vize-Direktor und Kommunikationsverantwortlicher des Schweizerischen Hochleistungsrechenzentrums (CSCS), der Nachrichtenagentur Keystone-SDA erklärte.

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In der Top500-Liste der Supercomputer vom Juni belegte der Hochleistungsrechner den weltweit sechsten Rang. Künftig könnte er in der Weltrangliste noch weiter vorne liegen, denn im Juni war er noch nicht fertig ausgebaut.