Pärli hat ungeniert Sex in Berner Hallenbad-Dusche

Grüsel-Eklat in einem Berner Hallenbad: Mitten in der öffentlichen Dusche hat ein Pärli Sex. Eine Augenzeugin ist geschockt.

Empörung im Hallenbad Bernaqua: Ein Pärli hat unter der Dusche Sex. (Archivbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Paar hat mitten im gut besuchten Hallenbad in einer Duschkabine Sex.
  • Eine Augenzeugin ist empört – gerade, weil viele Kinder in der Nähe herumrannten.
  • Auch in einem anderen Berner Hallenbad ist es schon zu Sex gekommen – in der Sauna.

Im Berner Einkaufszentrum Westside liegt das Bernaqua, ein Erlebnisbad mit Rutschen und Wellnessbereich. Entsprechend ist es sowohl bei jungen Pärli als auch bei Familien beliebt. Eine Konstellation, die für Ärger sorgen kann – so passiert in den Herbstferien.

«Ich war am Samstagabend dort und es hatte sehr viele Leute, auch Kinder», sagt Nau.ch-Leserin Aline Zuber*. «Die Kleinen sind natürlich auch bei den Duschen und Garderoben herumgerannt.»

Die Garderoben und Duschen im Bernaqua sind gemischt, dafür gibt es verschliessbare Umzieh- und Duschkabinen. Die Duschkabinen sind jedoch unten offen, und auch durch den Türspalt sieht man durch. «Gerade kleine Kinder könnten da problemlos reinsehen», sagt Zuber.

«Das war ganz eindeutig!»

Das Problem: «Ich musste feststellen, dass das Paar in der Duschkabine neben mir einfach ungeniert Sex hatte. So daneben, vor allem, wenn Kinder dort sind!» Gemeldet habe sie den Vorfall nicht – «hätte ich aber wohl sollen».

Erwischt hat sie das Grüsel-Pärli wegen der unten offenen Kabinen. «Wie ihre Füsse da positioniert waren und sie hin- und herwippten, das war ganz eindeutig!»

Weil die Hallenbad-Besucherin den Fall nicht gemeldet hat, erfährt die Genossenschaft Migros Aare, die das Bernaqua betreibt, durch Nau.ch von dem Vorfall.

Sprecherin Neda Golafchan betont: «Es ist in der Haus- und Badeordnung klar geregelt, dass solches Verhalten verboten ist.» Wer sich nicht daran hält, kriegt Hausverbot.

Das Vorgehen sei klar geregelt, wenn das Badepersonal über einen solchen Zwischenfall informiert wird: «Die Personen, die zuwiderhandeln, werden angesprochen. Bei Bedarf werden Sicherheitsdienst und gegebenenfalls die Polizei alarmiert. Und die Personen werden aufgefordert, die Anlage zu verlassen.»

«Sexuelle Handlungen» in der Männersauna

Auch Golafchan bedauert, dass Zuber nichts gesagt hat. «Wenn Gäste Verstösse gegen die Hausordnung bemerken, sollten sie umgehend das Aufsichtspersonal ansprechen. So kann entsprechend reagiert werden.»

Immerhin: «Solche Zwischenfälle sind grundsätzlich sehr selten.» Das heisst es auch bei der Stadt Bern auf Anfrage. Doch auch in den städtischen Anlagen gab es bereits Meldungen.

Umfrage

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Caroline Moser, Bereichsleiterin der städtischen Eis- und Wasseranlagen, sagt zu Nau.ch: «In der Männersauna im Hallenbad Weyermannshaus ist es in der Vergangenheit auch schon vereinzelt zu sexuellen Handlungen gekommen.» In den Hallenbädern sei es dagegen seit geraumer Zeit zu keinen Beschwerden mehr gekommen.

* Name von der Redaktion geändert.