Schloss Liebegg in Gränichen AG erhält umweltschonende Beleuchtung

Die Fassade des Schlosses Liebegg in Gränichen AG wird voraussichtlich für sieben Wochen nicht beleuchtet.

Das Schloss Liebegg liegt südlich von Gränichen im Kanton Aargau in der Schweiz. - KEYSTONE/BAUDEPARTEMENT AARGAU/Str

Die Fassade von Schloss Liebegg in Gränichen AG bleibt für voraussichtlich sieben Wochen unbeleuchtet. Grund ist die Installation einer umweltfreundlicheren Beleuchtung, wie der Kanton Aargau am Donnerstag mitteilte.

Die aktuelle Beleuchtung entspreche nicht mehr den Anforderungen des Umweltschutzes, hiess es. Dank angepassten Maskeneinsätzen schicken die beim Schloss Liebegg geplanten LED-Projektoren ihr Licht nur dorthin, wo es auch gesehen wird, wie die Staatskanzlei mitteilte.

Neue Technologie gegen Lichtverschmutzung

Der Nachthimmel und weitere sensible Bereiche würden nicht mehr angeleuchtet und die Vorschriften bezüglich Lichtverschmutzung wieder eingehalten. Wegen der Neuinstallation bleibt das denkmalgeschützte Schloss ab dem 12. August unbeleuchtet. Die neue Fassadenbeleuchtung soll am Freitag, 27. September, in Betrieb gehen.

Das Schloss Liebegg ist seit 1948 im Besitz des Kantons Aargau. Es liegt auf einem 70 Meter hohen Felsvorsprung über dem Wynental und hat seinen Ursprung in einer Burganlage aus dem 12. Jahrhundert.

Es wird als Tagungs- und Kulturzentrum genutzt und ist für Hochzeitsfeste beliebt. Ausserdem beherbergt es seit 2018 das Schweizer Hexenmuseum.