Simonetta Sommaruga und Kerry fordern grössere Anstrengungen
Im Zentrum des virtuellen Austauschs von Umweltministerin Simoentta Sommaruga und John Kerry vom Donnerstag stand der globale Klimaschutz.
Das Wichtigste in Kürze
- Umweltministerin Simonetta Sommaruga und John Kerry haben sich virtuell ausgetauscht.
- Im Zentrum des Gesprächs vom Donnerstag stand der globale Klimaschutz.
- Die USA werden ihre finanzielle Unterstützung für die Klimapolitik massiv erhöhen.
Einen raschen Ausstieg aus der Kohleenergie und ehrgeizige Anstrengungen der G20-Staaten bei der Reduktion von klimaschädigendem Ausstoss fordern Umweltministerin Simonetta Sommaruga und John Kerry, Sonderbeauftragter von US-Präsident Joe Biden.
Im Hinblick auf die in knapp drei Monaten in Glasgow, Schottland, stattfindende Klima-Konferenz COP26 seien sich Kerry und Sommaruga einig, dass es robuste Regeln für die Anrechenbarkeit für im Ausland erzielte Emissionsreduktionen brauche, heisst es in einer Mitteilung des Eidgenössischen Departements für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) vom Donnerstagabend. Treibhausgasemissionen, die ein Land in einem anderen vermindert, sollen nicht in beiden Ländern angerechnet werden können.
Kerry habe Simonetta Sommaruga darüber informiert, dass die USA ihre finanzielle Unterstützung für die Klimapolitik der Entwicklungsländer massiv erhöhen würden. Beide seien sich einig gewesen, dass die finanzielle Unterstützung gestärkt werden müsse, dass aber auch wohlhabendere Schwellenländer die ärmsten Länder bei ihren Anstrengungen unterstützen sollten.