Spenden am Fast-Food-Bestellautomaten

Die Ronald McDonald Elternhäuser der Schweiz bieten den Eltern von kranken Kindern ein kostengünstiges Zuhause auf Zeit. So können sie während der Krankheit und den Therapien ihrer Kinder in deren Nähe sein. Diese Nähe ist für die Genesung und die Gesundheit der Patienten ein wichtiger Faktor. Die privaten Spenden für diese Stiftung werden nun nicht mehr ausschliesslich an den Kassen der McDonalds’-Filialen gesammelt.

Sie stehen an den Theken der McDonald’s-Filialen, die Spendenkassen für die Ronald McDonald Elternhäuser. Seit über 25 Jahren unterstützt die Stiftung, finanziert durch Spenden, die Eltern von kranken Kindern. Seit der Gründung des ersten Elternhauses im Jahr 1994 konnten über 21'000 Familien mit 170'000 Übernachtungen unterstützt werden.

Diese Übernachtungen sind in vielen Spitälern und Kinderspitälern nicht, oder nur begrenzt möglich. Oftmals fehlt es den Kliniken an Platz, um die Eltern kranker Kinder über längere Zeit beherbergen zu können. Die Ronald McDonald Elternhäuser bieten den Eltern hier ein Zuhause, um in der Nähe ihrer Kinder sein zu können.

An die Nutzung eines Elternhauses der Ronald McDonald Stiftung ist nur eine Voraussetzung geknüpft. Ein krankes Kind muss sich in einem der vielen Partnerspitälern der Stiftung aufhalten. Unterstützt werden oftmals die Eltern von Kleinkindern, allerdings können auch Angehörige von älteren Kindern das Angebot nutzen.

Wie viele andere Stiftungen und Hilfsorganisationen finanziert sich die Ronald McDonald Stiftung durch Spenden. Bisher fanden diese ihren Weg via Internet oder über die Spendenkassen aus den McDonald’s-Filialen in den Unterhalt der Elternhäuser. Neuerdings wird nun auch das Spenden an den Bestellautomaten der Restaurants angeboten.

An diesen Automaten kann nun nach dem Bestellvorgang eine individuelle Spende für die Elternhäuser der Ronald McDonald Stiftung getätigt werden. Kunden entscheiden sich für das Aufrunden des Betrags auf den nächsten Franken oder aber für einen eigens festgelegten Spendenbeitrag. Natürlich ist dieser Prozess absolut freiwillig und weder an Bedingungen noch an Folgen geknüpft.

Nicht nur die Kunden von McDonald’s unterstützen seit Jahren die gemeinnützige Arbeit der Stiftung. Neben McDonald’s Schweiz, seinen Lizenznehmern und Lieferanten erhalten die Elternhäuser auch Unterstützung durch Firmen, Kirchen, Privatpersonen und freiwilligen Helfern. Da sich die Stiftung zu 100 Prozent durch Spenden finanziert, stellt diese Art des Spendensammelns eine neue Option dar.