UN-Experte informiert über Menschenrechtslage in Nordkorea
Nur wenige Tage vor dem Gipfeltreffen zwischen dem US-Präsident Donald Trump und Nordkoreas Diktator veröffentlicht ein Menschenrechtsexperte einen Bericht.
Das Wichtigste in Kürze
- Ein Menschenrechtsexperte informierte über die Lage in Nordkorea.
- Er berichtete von Folter und Misshandlungen in Internierungs- und Arbeitslagern.
Fünf Tage vor dem geplanten Gipfeltreffen zwischen US-Präsident Donald Trump und Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un informiert ein Menschenrechtsexperte in Genf am Donnerstag über die Lage in dem abgeschotteten asiatischen Land.
Tomas Ojea Quintana, Sonderberichterstatter des UN-Menschenrechtsrates für Nordkorea, berichtete erst vor drei Monaten von Folter und Misshandlungen in Internierungs- und Arbeitslagern. Kim habe den Partei- und Sicherheitsapparat erst in seiner Neujahrsansprache wieder aufgefordert, rigoros gegen Leute vorzugehen, die von der Parteiideologie abweichen.
Wegen der Atomtests sei er besorgt, dass Böden und Ernten radioaktiv verseucht sein könnten, schrieb Quintana. Die Menschen lebten in Angst und seien Beamten hilflos ausgeliefert. Nach UN-Schätzungen seien 41 Prozent der Einwohner unterernährt.