Wetter: Hurrikan Kirk auf dem Weg in die Schweiz – das erwartet uns

Mitte Woche trifft der (Ex-)Hurrikan Kirk auf Europa. Das hat auch Folgen für das Wetter in der Schweiz.

(Ex-)Hurrikan Kirk auf dem Weg nach Europa. - keystone ap noaa

Das Wichtigste in Kürze

  • Sturmtief Kirk zieht am Donnerstag über die Schweiz.
  • Erwartet werden stürmische Föhnböen von bis zu 90 Stundenkilometern.

Letzte Woche wütete Hurrikan «Helene» in den USA. Nun bereitet sich Europa auf (Ex-)Hurrikan Kirk vor.

Bereits am Mittwoch soll Kirk die westliche Küste Frankreichs erreichen. Am Donnerstag zieht Kirk mit starken Winden zu den Benelux-Staaten, über Norddeutschland, weiter nach Südskandinavien.

Das Wetter in der Schweiz wird gemäss Meteorologe Stefan Scherrer Mitte Woche vom Sturmtief Kirk beeinflusst. Auch hierzulande muss mit stürmischen Winden gerechnet werden.

Vor allem am Donnerstag sei ein stürmischer Föhn zu erwarten, so Scherrer von Meteo Schweiz. Im Flachland können die Böen 70 bis 90 Stundenkilometer erreichen.

Ex-Hurrikan bringt schlechtes Wetter

Auf den Jurahöhen und in den Alpen sind teilweise sogar Orkanböen bis deutlich über 120 Kilometer pro Stunde möglich. Gleichzeitig überquert am Donnerstag eine Kaltfront die Schweiz. Das sorgt vor allem im Süden für schlechtes Wetter mit viel Niederschlag.

Trotz der starken Böen gibt der Meteorologe auch Entwarnung: Die Schweiz sei vom Sturmtief Kirk voraussichtlich nur am Rande betroffen.

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Auch handle es sich nicht mehr um einen Hurrikan: «Auf dem Weg über den Atlantik schwächt sich Kirk ab. Dabei wandelt sich Kirk in ein aussertropisches Tiefdruckgebiet um», so Scherrer weiter.

Ab Freitag sind die Prognosen laut «Meteo Schweiz» noch etwas unsicher. Wahrscheinlich ist es aber bis Sonntag wechselhaft, mit sonnigen Abschnitten und gelegentlichem Regen.

«Helene» sorgte für grosse Zerstörung in den USA

Hurrikan «Helene» hatte vergangene Woche in den USA für schwere Verwüstung gesorgt. Die Zahl der Todesopfer wurde auf 210 nach oben korrigiert. Wohnhäuser, Geschäftsgebäude, Strassen und Brücken wurden dabei zerstört.

Über 10'000 Einsatzkräfte waren in den betroffenen Gebieten im Einsatz. Damit ist «Helene» der verheerendste Sturm seit Hurrikan «Katrina» im Jahr 2005.