Wetter: Städter frieren diese Woche bei bis zu minus 11 Grad

Der Februar zeigte sich bisher von seiner milden Seite. Von Schnee im Flachland war weit und breit keine Spur mehr. Aber ein Blick auf die Prognosen zeigt: Das Wetter wird diese Woche wieder deutlich kälter.

Gemäss den Prognosen von «Meteo Schweiz» verlagert sich am Mittwoch ein Tief von Frankreich über die Alpen zur Adria. Ab Donnerstag wird am Südrand eines Hochs über Skandinavien aus Nordosten kalte Luft zur Schweiz geführt.

Die tiefsten Temperaturen werden in den Niederungen zum Ende der Woche in den nördlichen und östlichen Landesteilen erwartet.

Wie kalt es dann tatsächlich werden wird, ist laut «Meteo Schweiz» noch nicht klar. Die Spannbreite belaufe sich auf bis zu 10 Grad zwischen den kältesten und am wenigsten kalten Modellösungen.

Für Freitag und Samstag werden im zentralen und östlichen Flachland derzeit Tageshöchstwerte zwischen -2 und -6 Grad erwartet. Die Tagestiefsttemperaturen am Morgen können aber deutlich tiefer sein: Bei idealen Bedingen seien durchaus -15 Grad möglich.

In St. Moritz sind laut SRF Meteo nachts sogar bis zu -19 Grad möglich. Auch die Städte Bern (-10 Grad), Zürich (-9 Grad) und St.Gallen (-11 Grad) frieren ein.

Dies erstaunt insofern, als dass die Temperaturen im Flachland zu Beginn der Woche noch deutlich über dem Gefrierpunkt sind.

Bei «Meteo Schweiz» heisst es: «Die Winter in der Schweiz sind aufgrund der geografischen Lage geprägt von teils grösseren Temperaturschwankungen. Aber es ist sicherlich nicht alltäglich, dass in der einen Woche die Temperaturen bei 10 Grad liegen und eine Woche später möglicherweise bei -10 Grad.»

Trotz der voraussichtlich tiefen Temperaturen ist für den Februar kein Minusrekord in Sicht. Es dürfte aber verbreitet die tiefsten Temperaturen des aktuellen Winters geben, bestätigt Meteo Schweiz auf Anfrage von Nau.ch.

Ungewöhnlich sei die bevorstehende kalte Witterungsphase übrigens nicht. In vergangenen Wintern habe es immer wieder solche Kälteperioden gegeben.