SRF Arena: Jonas Projer geht nostalgisch in letzte Sendung
Heute Abend moderiert Jonas Projer im SRF zum letzten Mal die «Arena». Im Interview spricht er über Erinnerungen, Visionen und ein Privileg.
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Nau - Jonas Projer spricht über seine letzte Folge «Arena», die tollsten Erlebnisse und über seinen Nachfolger.
Das Wichtigste in Kürze
- Jonas Projer moderiert heute Abend seine letzte «Arena».
- Er verabschiedet sich damit nach 17 Jahren vom SRF.
- Projer beginnt nächste Woche seine Arbeit bei «Blick TV».
Heute Abend flimmert die Arena wie gewohnt um 22.20 Uhr über die Schweizer Fernsehgeräte. Und doch ist es keine gewöhnliche Ausgabe, es wird die Abschiedsvorstellung von Jonas Projer. Der Moderator wechselt zur «Blick»-Gruppe.
Der 37-Jährige denkt aber nicht, dass es zum Schluss eine spezielle Sendung braucht. Gerade beim letzten Mal müsse man «kein Zeichen setzen». Der Moderator stehe im Dienst der Sendung, so Projer.
Sendungen, die stolz machen
In den fünf Jahren bei der «Arena» gab es einige schöne Momente, erinnert sich der ehemalige EU-Korrespondent des SRF. Es gab manchmal Sendungen, auf die er «richtig stolz» war. Es freute ihn, wenn es die Sendung beispielsweise schaffte, eine komplexe Vorlage wie die Steuerreform plausibel zu erklären.
Allerdings gab es auch Sendungen, die schwieriger zu gestalten waren. Beispielsweise dann, wenn es ihm nicht gelungen ist, ein echtes Gespräch zwischen Befürwortern und Gegnern entstehen zu lassen. «Das ist eine Arena wo ich dann denke, heute haben wir es nicht hinbekommen.»
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Nau - Ganzes Interview mit Jonas Projer, «Arena»-Moderator.
SRF ermöglichte Privileg
Projer verlässt das SRF mit «positiven Gefühlen». Das Fernsehen habe ihm viel ermöglicht, er sammelte Erfahrungen und konnte sich diverse Kompetenzen aneignen. Der Journalist empfindet es als ein «echtes Privileg», dass er bei der Meinungsbildung zu sehr detaillierten Vorlagen Unterstützung leisten durfte.
Ab kommender Woche wird Projer seine neue Stelle bei der «Blick»- Gruppe antreten. Er freut sich auf ein «grossartiges Projekt». Mit dem wohl höheren Gehalt habe der Wechsel im Übrigen nichts zu tun, betont Projer.
Im Mai wird dann Sandro Brotz seine Position bei der SRF-«Arena» einnehmen. Jonas Projer freut sich auf die Premiere von Brotz und verspricht: «Ich werde vor dem Fernseher sitzen und Sandro von zuhause zu applaudieren».