Bis Ende September mehr Nutzfahrzeuge immatrikuliert als im Vorjahr

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Bern,

Die Neuzulassungen von Nutzfahrzeugen in der Schweiz und Liechtenstein steigen, wobei Elektro-LKWs zunehmend an Bedeutung gewinnen.

Neuzulassungen
Mehr Auto-Neuzulassungen in der Schweiz als vor einem Jahr. (Symbolbild) - sda - KEYSTONE/CHRISTIAN BEUTLER

Die Neuzulassungen von Nutzfahrzeugen in der Schweiz und in Liechtenstein liegen 2024 nach neun Monaten über dem Stand von vor einem Jahr. Der Anteil elektrisch betriebener Lastwagen hat dabei weiter zugenommen. Bis Ende September sind die Neuimmatrikulationen von Sachen- und Personen-Transportfahrzeugen um 2,8 Prozent auf 31'908 gestiegen, wie der Importverband Auto-Schweiz am Freitag mitteilte.

Dabei nahm die Zahl leichter Nutzfahrzeuge um 3,5 Prozent zu und diejenige der schweren um 7,2 Prozent. Bei den Wohnmobilen hingegen kam es auf hohem Niveau zu einem leichten Rückgang. Dabei hat sich das Wachstum laut dem Verband im Jahresverlauf etwas abgeschwächt. Ausserdem komme es noch immer zu Nachholkäufen aus der Zeit der Covid-Pandemie.

Nutzfahrzeuge: Steigende Tendenz für Elektromobilität

Auffallend sei zudem das hohe Wachstum bei den Cars innerhalb der Unterkategorie Personen-Transportfahrzeuge. Fast jeder zehnte neue Lastwagen verfügt mittlerweile über einen vollelektrischen Antrieb. Der Marktanteil liegt mittlerweile bei 9,8 Prozent, mit steigender Tendenz. Dies ist für Auto-Schweiz grundsätzlich eine gute Nachricht.

Für die zunehmende Elektrifizierung der Fuhrparks von Unternehmen müssten die Rahmenbedingungen aber noch stark verbessert werden. So sei etwa die Schnellladeinfrastruktur vielerorts weder beim Platzbedarf noch bei der Leistung auf Lastwagen ausgelegt. Die Logistiker zögerten ausserdem mit Neuanschaffungen wegen der Unsicherheit über die Befreiung von der leistungsabhängigen Schwerverkehrsabgabe für elektrische Antriebe ab 2030.

Kommentare

User #6144 (nicht angemeldet)

Das Firmen sich ein E-Fahrzeuh zulegen hat vielfach nur mit dem "grünen Image" zu tun, allenfalls um den "Flottenausstosd" zu senken und weniger CO2 Angaben zu zahlen, nicht mehr, nicht weniger. Dazu sind diese Fahrzeuge zumeist Leasingfahrzeuge die nach 2-3 Jahren zurückgegeben werden und/oder im Zyklus des Leasing Vertrages ersetzt werden. Diese liegen dann wie Blei bei den Händlern und Leasingfirmen. Das ist weder ökologisch/nachhaltig noch ein Abbild der Realität des MIV.

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