Führung in Peking warnt vor Ernteausfällen im Herbst
Die Herbsternte in China ist wegen der Rekordtemperaturen in vielen Teilen des Landes akut bedroht.
Das Wichtigste in Kürze
- Heissester Sommer seit Beginn der Aufzeichnungen 1961.
Das Landwirtschaftsministerium in Peking rief am Dienstag zusammen mit drei weiteren Ministerien dazu auf, die Pflanzen zu schützen und Wasser äusserst sparsam zu verwenden. Der Sommer dieses Jahr ist der heisseste seit Beginn der Wetteraufzeichnungen 1961. Der Fluss Yangtse ist stellenweise ausgetrocknet, in vielen Regionen wird der Strom rationiert.
Die vier Ministerien erklärten, die rasche Ausbreitung der Dürre, verstärkt durch die hohen Temperaturen und begleitet von Hitzeschäden, sei eine grosse Bedrohung für die landwirtschaftliche Produktion im Herbst. Es geht vor allem um die Ernte von Reis und Soja - beide Pflanzen brauchen viel Wasser. China kann normalerweise 95 Prozent seines Bedarfs an Reis, Soja und Mais selbst decken.