Glencore produziert etwas mehr Kohle und weniger Kupfer

Der Rohstoffhändler Glencore hat seine Produktionsziele trotz gemischter Förderergebnisse bestätigt.

Der Hauptsitz der Rohstoffhandelsfirma Glencore in Baar (Bild von 2018). - sda - KEYSTONE/URS FLUEELER

Glencore sieht sich für das Gesamtjahr auf Kurs. Der Rohstoffhändler und Bergbaukonzern hat in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres etwas mehr Kohle, aber weniger Kupfer gefördert.

Die Kupferproduktion sank von Januar bis September im Jahresvergleich um 4 Prozent auf 705'200 Tonnen, wie Glencore am Mittwoch in seinem aktuellen Produktionsbericht mitteilte. Die Kohleförderung stieg im gleichen Zeitraum leicht um 0,4 Prozent auf 84,2 Millionen Tonnen.

Bei den meisten anderen Rohstoffen ging die Produktion zurück. Am stärksten war der Rückgang bei Kobalt (-18 Prozent) und Nickel (-9 Prozent). Leicht rückläufig waren Zink und Silber mit einem Minus von jeweils 4 Prozent.

Rohstofferträge variieren stark

Die Goldproduktion blieb mit 543 Kilounzen unverändert. Die Förderung von Ferrochrom und Blei stieg um je 2 Prozent.

Glencore bestätigt nun die Produktionserwartungen für das Gesamtjahr für alle Rohstoffe. Zudem rechnet das Unternehmen unverändert mit einem Betriebsgewinn auf Stufe EBIT in der Bandbreite von 3,0 bis 3,5 Milliarden US-Dollar. Damit würde man sich am oberen Ende des langfristigen Zielkorridors von 2,2 bis 3,2 Milliarden US-Dollar bewegen.