Implenia zieht Grossauftrag an Land

Im Sommer 2019 beginnt an der Grimsel der Bau der neuen Spitallamm-Staumauer. Der Auftrag dafür konnte sich der Baukonzern Implenia sichern.

Der Grimselsee und die Spitallammsperre, Teil des Grimselwerks der KWO, Kraftwerke Oberhasli AG. (Archiv) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Im Juni beginnt im Berner Oberland der Bau einer neuen hohen Staumauer.
  • Damit wird die bestehende Talsperre ersetzt.
  • Den Auftrag hat Implenia, Frutiger AG und Ghelma AG Baubetriebe erhalten.

Der Baukonzern Implenia hat zusammen mit der Frutiger AG und der Ghelma AG Baubetriebe von den Kraftwerke Oberhasli (KWO) den Auftrag zum Bau einer Staumauer im Berner Oberland erhalten. Die Federführung liege bei der Fruttiger AG.

Implenia sei mit 42,5 Prozent an der Arbeitsgemeinschaft ARGE Grimsel beteiligt, teilte der grösste Schweizer Baukonzern am Montag mit. Das Auftragsvolumen liege bei insgesamt knapp 100 Millionen Franken.

Die bestehende Staumauer Spitallamm stammt aus dem Jahr 1932 und die rund 90 Jahre alte Talsperre soll nun ersetzt werden. Die neue doppelt gekrümmte Bogenstaumauer werde unmittelbar vor der bestehenden Mauer erstellt.

Das neue Bauwerk biete die Möglichkeit, in einer späteren Phase zur Vergrösserung des Grimselsees erhöht werden zu können. Die Höhe der Mauer beträgt den Angaben zufolge 113 Meter. Die alte Staumauer bleibe weiterhin bestehen. Die Bauarbeiten starten im Sommer 2019 und dauern bis 2025.