Konsumentenpreise im Oktober gestiegen

Die Teuerung hat im Okober angezogen. Die Konsumentenpreise kletterten im Vergleich zum Vormonat um 0,2 Prozent.

Münzen liegen auf einem Tisch. (Symbolbild) - Pixabay

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Jahresteuerung ist während der Frankenstärke phasenweise deutlich ins Minus gerutscht.
  • Die für den Oktober ausgewiesenen Werte liegen im Rahmen der Erwartungen.

Der Landesindex für Konsumentenpreise erreichte im Oktober 102,1 Punkte (Basis Dez. 2015 = 100), wie das Bundesamt für Statistik (BFS) heute Donnerstag mitteilte. Innert Jahresfrist betrug die Teuerung damit 1,1 Prozent.

Frankenstärke bringt Minus

Die Jahresteuerung, die während der Frankenstärke phasenweise deutlich ins Minus gerutscht war, ist nun seit rund einem halben Jahr wieder im Bereich von 1 Prozent oder leicht darüber. Im Vormonat September lag der Wert bei 1,0 Prozent und damit etwas tiefer.

Die für den Oktober ausgewiesenen Werte liegen im Rahmen der Erwartungen. Ökonomen hatten mit einem Anstieg der Jahresteuerung von 1,0 bis 1,2 Prozent gerechnet.

Auslandinflation weiter relativ hoch

Die höhere Teuerung ist laut BFS unter anderem auf den Preisanstieg bei Heizöl und Neuwagen zurückzuführen. Dagegen wurden Pauschalreisen ins Ausland sowie Hotelübernachtungen billiger.

Gegenüber dem Vormonat wurden die Importgüter teurer (+0,9%), während sich die Inlandgüter leicht verbilligten (-0,1%). Im Vorjahresvergleich geht diese Schere deutlicher auseinander: Der Index für Importgüter stieg um 2,8 Prozent, jener für Inlandgüter nur um 0,5 Prozent.

Rechnet man bei der Preisberechnung Kategorien wie frische und saisonale Produkte, Energie und Treibstoffe heraus, dann ergibt sich bei der sogenannten Kerninflation zum Vormonat ein Plus von 0,1 Prozent bzw. zum Vorjahr von 0,4 Prozent.