Wieder mehr Stellenabbau und Restrukturierungen am Arbeitsmarkt
Die Zahl der Entlassungen steigt laut einer Studie in der Schweiz wieder. Grund dafür sind Umstrukturierungen und Arbeitsplatzabbau.
Das Wichtigste in Kürze
- In der Schweiz kommt es wieder zu mehr Entlassungen.
- Viele Firmen suchen zwar Personal, sondern stellen gleichzeitig auch Personen frei.
- Laut einer Studie liegt dies an Restrukturierungsprojekten.
Der Schweizer Arbeitsmarkt könnte die Glanzzeiten hinter sich haben. «Es kommt in naher Zukunft wieder zu mehr Kündigungen», stellte eine Studie der Outplacementfirma Von Rundstedt fest, die Entlassene bei der Suche nach einer neuen Stelle unterstützt.
Denn «seit Mitte 2022 sind wieder vermehrt Kündigungen ausgesprochen und erste Abbauprojekte und Restrukturierungen angekündigt worden», hiess es in der am Donnerstag veröffentlichten Studie. Insgesamt wurden drei Viertel der Entlassungen mit einem Arbeitsplatzabbau oder einer Restrukturierung begründet. Im Vorjahr waren es lediglich zwei Drittel gewesen.
Die Unternehmen würden nicht nur neues Personal suchen, sondern gleichzeitig auch Personal freistellen, um die Organisation anzupassen. «Das deutet noch nicht auf eine Rezession, aber auf eine Art Normalisierung des Arbeitsmarktes hin», hiess es.
Die Studie basiert auf den Informationen von 1866 von einer Kündigung betroffenen Mitarbeitern und von 192 Unternehmen aus verschiedenen Branchen, welche im vergangenen Jahr in der Schweiz Kündigungen ausgesprochen haben.