Wohneigentum im ersten Quartal 2024 teurer geworden

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Zürich,

Die Immobilienpreise für selbstgenutztes Eigentum sind im ersten Quartal 2025 gestiegen, während Renditeobjekte unter Druck geraten.

Wohneigentum
Die Preise für Wohneigentum sind teurer geworden. (Archivbild) - keystone

Die Preise für selbstgenutztes Wohneigentum sind im ersten Quartal 2025 leicht gestiegen. Renditeobjekte gerieten allerdings unter Druck, wie das Immobilienberatungsunternehmens IAZI am Montag mitteilte.

Laut dem IAZI Private Real Estate Price Index erhöhten sich die Transaktionspreise für selbstgenutztes Wohneigentum um 0,6 Prozent. Einfamilienhäuser und Eigentumswohnungen legten dabei nahezu gleich stark zu.

Die Entwicklung lag zwar unter dem langfristigen Durchschnitt, deutet den Angaben zufolge aber gleichwohl auf eine Marktbelebung hin. Im Jahresvergleich beträgt das Preiswachstum 2,7 Prozent.

Treiber und Hindernisse des Marktwachstums

Als Treiber gelten laut der Mitteilung weiterhin tiefe Hypozinsen und die hohe Werthaltigkeit von Wohneigentum. In unsicheren Zeiten bleibe Wohneigentum ein sicherer Hafen, so IAZI.

Dagegen verzeichnete der Markt für Renditeliegenschaften einen Preisrückgang von 0,2 Prozent. Über zwölf Monate lag das Wachstum bei nur 1,0 Prozent. Die Ursache sei eine anhaltende Zurückhaltung bei Investoren, ausgelöst durch strengere Eigenmittelvorschriften und vorsichtige Kreditvergaben der Banken. Diese dämpften auch die Bautätigkeit spürbar.

Die Zinsentwicklung bleibt ein Unsicherheitsfaktor für den Immobilienmarkt: Zwar wurden die Leitzinsen zuletzt gesenkt, was Immobilienanlagen attraktiver macht. Steigt jedoch der Inflationsdruck, könnten künftig wieder Zinserhöhungen folgen, gibt IAZI zu bedenken.

Kommentare

User #2533 (nicht angemeldet)

Als Renditeliegenschftsbesitzer freuen mich natürlich Meldungen über Preissteigerungen sowohl beim Verkauf wie auch bei der Vermietung. Wir sind jetzt bei ziemlich genau 9 Mio. Menschen in der Schweiz. Jährlich werden aktuell im Durchschnitt etwa 35‘000 neue Wohnungen gebaut. Jährlich haben wir eine Zuwanderung von Netto 120‘000 Personen in die Schweiz. Nur schon diese Rechnung geht ja nicht auf. Zudem wird. Mind. 1/3 der neu erstellten Wohnungen von schon hierlebenden Menschen mit höherem Wohnraumbedarf z.B. Familiengründung absorbiert. Es ist ein einfachesZahlenspiel aber es zeigt dass wir jährlich etwa 70-80‘000 Wohnungen bauen müssten um in etwa 10 Jahren eine Leerstansquote von 1.5-2 % zu haben was einigermassen normal wäre.

User #5250 (nicht angemeldet)

Die Immobilienpreise sind vollkommen aus dem Ruder gelaufen: danke für nichts an die Politiker.

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