BSV Bern verliert torreiches Spiel gegen Pfadi Winterthur

Der BSV Bern unterliegt Pfadi Winterthur mit 35:40 und kassiert die zweite Niederlage der Saison trotz eines starken Starts und kämpferischer Leistung.

Ein Handball liegt auf dem Tornetz. (Symbolbild) - Pixabay

Wie der BSV Bern berichtet, musste sich das Team am Sonntagabend in einer torreichen Partie mit 35:40 gegen Pfadi Winterthur geschlagen geben und kassierte damit die zweite Niederlage der Saison.

Die Berner starteten gut in die Partie und gingen durch Strahm und Getzmann schnell mit 2:0 in Führung. Mats Hirt setzte sich stark durch und erhöhte auf 3:0, doch Pfadi konnte dank einer schnellen Reaktion bald zum 4:4 ausgleichen.

Die Anfangsphase war von hohem Tempo geprägt, wobei beide Teams in der Verteidigung Mühe hatten. In der 16. Minute brachte Getzmann den BSV mit einem schönen Heber zum 6:6 zurück ins Spiel, doch kurz darauf zog Pfadi erstmals mit 11:13 davon.

BSV Bern gerät unter Druck

In den folgenden Minuten gerieten die Stadtberner weiter unter Druck, auch bedingt durch mehrere Zeitstrafen und Unkonzentriertheiten im Angriff. Pfadi nutzte die Fehler des BSV eiskalt aus und baute die Führung bis zur 28. Minute auf 18:13 aus.

Kurz vor der Pause konnte der BSV durch Arn und Wanner jedoch auf 16:19 verkürzen und sich zumindest eine gute Ausgangslage für die zweite Halbzeit erarbeiten.

Nach dem Seitenwechsel startete Pfadi besser in die Partie und stellte den Fünf-Tore-Vorsprung wieder her. Der BSV kämpfte sich zwar immer wieder heran, doch es gelang den Stadtbernern nicht, den Rückstand auf weniger als zwei Tore zu verkürzen.

Pfadi kontert erfolgreich

Aellen und Kusio versuchten, das Team mit wichtigen Treffern im Spiel zu halten, während Brändle im Tor einige entscheidende Paraden zeigte. In der 47. Minute nahm Pfadi ein Timeout, doch der BSV konnte durch einen Treffer von Kusio zum 28:30 wieder aufschliessen.

Nach zwei verfrühten Abschlüssen im Angriff und schnellen Toren von Pfadi Winterthur gerieten die Stadtberner bald wieder in einen Vier-Tore-Rückstand. Trotz einer kämpferischen Schlussphase und wichtiger Treffer von Kusio konnte der BSV das Ruder nicht mehr herumreissen.

BSV Bern auf kommende Herausforderungen fokussiert

Letztlich waren es die eigenen Unzulänglichkeiten und die abgeklärte Spielweise von Pfadi Winterthur, die den Stadtbernern zum Verhängnis wurden und die 35:40-Niederlage besiegelten. Als Bestplayer wurden Michael Kusio und Oliver Eggert ausgezeichnet.

Für den BSV Bern heisst es nun, diese Niederlage schnell zu vergessen und sich auf die bevorstehenden Heimspiele gegen den TSV St. Otmar St. Gallen am Donnerstag und das Berner Derby gegen Wacker Thun am Sonntag zu konzentrieren.