YB – Saidy Janko: «YB ist der transparenteste Verein»

Nach drei Jahren kehrt Saidy Janko als feste Verpflichtung zu YB zurück. Viel habe sich beim Club nicht geändert, für ihn aber schon.

Schätzt die Transparenz bei YB: Saidy Janko. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Neuzugang Saidy Janko sieht sich bei YB in einer anderen Rolle als noch vor drei Jahren.
  • Von all seinen Clubs sei YB derjenige mit der meisten Transparenz.
  • In der Champions-League-Gruppe sieht der gebürtige Zürcher Chancen für ein Weiterkommen.

Saidy Janko ist nach seiner Leihe in der Saison 2019/20 zum zweiten Mal bei YB. Dieses Mal ist der Verteidiger mit einem Vertrag bis 2027 ausgestattet.

Heisst: In Bern dürfte Janko erstmals in seiner turbulenten Karriere mehrere Saisons verbringen. Bisher wechselte der gambische Nationalspieler den Verein fast jährlich.

Eine Statistik belegt das eindrücklich: In seiner noch gar nicht so alten Karriere ist der 27-Jährige bereits mit 430 Mitspielern (!) auf dem Platz gestanden.

Janko: «YB ist seinem Erfolgsrezept treu geblieben»

Im «YB-Podcast» plaudert Janko diese Woche aus dem Nähkästchen. Dabei verrät er unter anderem, was sich beim Club seit 2020 verändert hat.

Saidy Janko ist zum zweiten Mal bei YB. Dieses Mal ist nicht nur seine vertragliche Situation anders. - keystone

«YB ist seinem Erfolgsrezept und Prinzipien treu geblieben», beschreibt Janko. Es habe sich nicht wirklich viel verändert, vielmehr sei seine Rolle jetzt eine andere.

Während seiner Leihe seien die Young Boys «ein Sprungbrett» gewesen. Jetzt sei er mit seinen 27 Jahren schon eher der erfahrene Spieler, der auch auf die jüngeren schaut.

Viel Transparenz beim Double-Sieger

Erfahrung sammelte Janko unter anderem in vier der fünf Top-Ligen Europas. Einzig in Italien spielte der Verteidiger noch nicht.

Eine grosse Last seien die stetigen Leih-Engagements nicht gewesen. «Für mich war es immer eine neue Challenge, meistens eine coole.» Der gebürtige Zürcher «will alles herausholen und es geniessen. So viele Sachen sehen, wie ich kann in meiner kurzen Karriere.»

In der Saison 2019/20 kickte Saidy Janko noch als Leihspieler bei YB – wie bei vielen anderen Clubs auch. - keystone

Bei YB bahnt sich jetzt etwas mehr Sicherheit über die Zukunft an. Inwiefern liefert der Berner Double-Sieger eigentlich bessere Arbeit als Jankos vorherigen Clubs?

«YB ist der Verein, der am transparentesten ist. Du weisst, wo du stehst», lobt Saidy Janko. «Der Trainer, Christoph Spycher oder Steven von Bergen sagen dir von Anfang an, was der Plan ist. Die Kommunikation ist hier ‹next level›, das ist etwas vom Wichtigsten bei einem Verein.»

YB in «keiner unmöglichen Gruppe»

Lobenswert finde er auch, dass er Sportvorstand Spycher oder Sportchef von Bergen immer anrufen könne. «Das läuft in anderen Vereinen ein bisschen anders. Hier ist es familiärer, halt Face-to-Face.»

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Mit den Bernern steht der 27-Jährige nach dem Erfolg gegen Haifa letzte Woche in der Champions League. Die Mannschaft habe die Auslosung zusammen verfolgt. «Viele wollten gerne Real», verrät er im «YB-Podcast». Insgesamt sei es «sicher keine unmögliche Gruppe».