Buchs: Kein Zuschlag für das Theaterprovisorium St. Gallen
Die Regierung des Kantons St. Gallen hat der Stadt Buchs eine Absage für die angedachte Übernahme des Theaterprovisorium St. Gallen erteilt.
Wie die Gemeinde Buchs informiert, bewarb sich der Stadtrat von Buchs mit der Absicht, eine einmalige Chance nutzen zu wollen, um das Theaterprovisorium St. Gallen. Aus dem Traum eines Kultur- und Begegnungszentrums im Werdenberg wird nun aber leider nichts.
Absage der Regierung des Kantons St. Gallen
Die Regierung des Kantons St. Gallen hat der Stadt Buchs eine Absage erteilt, womit die beabsichtigte Übernahme kein Thema mehr ist.
Das kantonale Bau- und Umweltdepartement bot das 2024 frei werdende Gebäude den St. Galler Gemeinden zur Übernahme an. Dabei musste man mit einmaligen Investitionskosten von rund 5 bis 6 Millionen Franken sowie zusätzlichen Kosten für Betrieb und Unterhalt rechnen.
Ein solches Haus hätte das Kulturangebot in der Region stark bereichert
Der Stadtrat wollte diese in vielerlei Hinsicht einmalige Chance nutzen, endlich ein Kultur- und Begegnungszentrum im Werdenberg realisieren zu können, im Wissen darum, dass die Bewerbung von Buchs in der aktuellen Finanzsituation nicht nur auf Verständnis stossen würde. Ein solches Haus hätte das Kulturangebot in der Region stark bereichert.
Die IG Kulturhalle Werdenberg und weitere Institutionen unterstützten die Bewerbung und bestärkten den Stadtrat, auf dem richtigen Weg zu sein. Bei einem Zuschlag des Kantons hätte die Bürgerschaft am 15. Mai 2022 an der Urne entschieden.
Zu einer Abstimmung kommt es nun aber nicht, und das Vorhaben ist für die Stadt kein Thema mehr. Den abschlägigen Entscheid des Kantons nimmt der Stadtrat mit Bedauern zur Kenntnis.
