Auf den HC Davos warten zwei starke Gegner

Wie der HC Davos schreibt, fragt er sich wie das Team auf die schmachvolle Niederlage in Langnau reagiert. Erster Schritt: Abhaken und nach vorne blicken. Es ist nicht alles schlecht beim HCD und die Fans dürfen an den Spielen am Wochenende mit einer Reaktion rechnen, auch wenn mit den Spielen gegen den EV Zug am Samstag auswärts und am Sonntag zu Hause gegen die Lakers starke Gegner warten.

Josh Holden vertraut seiner Mannschaft und es ist allen bewusst, dass zu viele individuelle Fehler in einer ausgeglichenen Liga wie die NL es diese Saison noch mehr ist, schnell bestraft werden – dann nicht auseinanderzufallen, braucht auch ein wenig Zeit, bis man sich als Mannschaft vollständig gefunden hat.

Die nächste Gelegenheit, ihr Können unter Beweis zu stellen, bietet sich dem HC Davos am Samstag in Zug. Der Club trifft damit auf das aktuell 6-platzierte Team mit einem Spiel weniger als Davos, zwei ihrer drei Spiele konnten sie aber gewinnen.

Was spricht für Davos? Ein Vorteil dürfte sein, dass dem EV Zug Leonardo Genoni fehlt, der sich im Training eine Verletzung zugezogen hatte. Nur darauf darf man aber bestimmt nicht bauen – das letzte Spiel gegen Ambri haben sie zwar verloren, zuvor aber die SCL Tigers klar mit 6:2 geschlagen.

Seitens HC Davos dürfte spannend sein zu sehen, ob Josh Holden am gleichen Line-Up festhält oder ob es noch einmal Änderungen geben wird. Ein besonderes Spiel dürfte es für Luca Hollenstein und Nico Gross werden, die auf ihr ehemaliges Team treffen.

Davos braucht ein gutes Penaltykilling gegen Zug, hat seinerseits die Möglichkeit, im Powerplay etwas zu reissen, sollte es dazu kommen, denn sie haben zwar aktuell das beste Powerplay der Liga, aber stehen beim Penaltykilling nur an zwölfter Position.

Nach vier Spielen stehen die Rapperswil-Jona Lakers ohne Niederlage da – zweimal mussten sie dabei in die Verlängerung und stehen nun als Leader der Tabelle an der Spitze. Das dürfte bestimmt zu einer der Überraschungen zählen in der noch jungen Saison.

Vom Abgang Roman Cervenkas ist im Moment nichts zu spüren in Rappi – im Gegenteil. Davos muss bereit sein, wenn sie am Sonntag um 15.45 die Lakers im Eisstadion Davos empfangen.

Sie treffen dabei auf das Team, das bis jetzt am meisten Strafen kassiert hat, noch mehr als Davos selbst. Sowohl im Penaltykilling als auch im Powerplay-Spiel waren die Lakers jedoch erfolgreicher.

Für das Spiel sind noch Tickets verfügbar und da die HCD Ladies um 11 Uhr auch noch spielen, bietet sich die Gelegenheit für einen Hockey-Sonntag-Total.

Andres Ambühl wird sein Team bei diesen beiden Spielen nicht aktiv unterstützen können. Der HCD Captain wird für den Check gegen Oskars Lapinskis im Spiel gegen die SCL Tigers für zwei Spiele gesperrt.