Mitholz BE: Drohnen suchen am Montag nach Munition

Drohnen suchen über Mitholz BE nach Munitionsrückständen. So soll eine Karte entstehen, die später bei der Räumung des Munitionslagers helfen soll.

Ein Mann aus New Jersey hat die Pools seiner Nachbarn mithilfe einer Drohne verunreinigt. (Symbolbild) - UPS/AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Drohnen suchen in Mitholz BE nach Munitionsrückständen.
  • Die entstehende Karte soll bei Räumung des Munitionslagers helfen.
  • Die Räumung des Lagers wird über 2,5 Milliarden Franken kosten.

Am Montag fliegen Drohnen über den Grossraum des Geschiebesammlers in Mitholz BE. Der Grund: Als Vorbereitung für die Räumung des Munitionslagers suchen die Spezialdrohnen einer dänischen Firma nach Munitionsrückständen. Dies teilt die Projektleitung des Räumungsprojektes Mitholz gemäss dem «Frutigländer» mit.

Bereits am Wochenende fanden Vorbereitungsarbeiten für die Flüge statt. Am Montag sollen die Drohnen mittels Magnetik die schwer zugänglichen Flächen nach Munitionsrückständen sondieren und absuchen.

Mitholz im Kandertal - Keystone

Die dadurch entstehende Karte soll anschliessend als Grundlage dienen. Dies für die Bestimmung von Standorten für die Sondiergrabungen durch die Räumungsspezialisten ausserhalb der Anlage.

Die Drohnenflüge sind wetterabhängig und können auch kurzfristig noch verschoben werden.

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Die Räumung des Munitionslagers in Mitholz BE sorgt seit Jahren für Schlagzeilen. Das Dorf muss wegen der Räumung evakuiert werden, denn es besteht ein Explosionsrisiko.

Das Projekt ist ebenfalls sehr teuer, es wird erwartet, dass der Bund über 2,5 Milliarden Franken zahlen muss.