Konzernverantwortungsinitiative in Meggen
Diese Woche wurde auch in Meggen ein lokales Unterstützungskomitee für die Konzernverantwortungsinitiative gegründet.
Glencore vergiftet Flüsse im Kongo und die Luft in Sambia. Der Basler Konzern Syngenta verkauft tödliche Pestizide, die bei uns schon lange verboten sind und Schweizer Goldraffinerien beziehen Rohgold aus Kinderarbeit.
Immer wieder verletzen Konzerne mit Sitz in der Schweiz die Menschenrechte und ignorieren minimale Umweltstandards. Die Konzernverantwortungsinitiative fordert eine Selbstverständlichkeit: Konzerne mit Sitz in der Schweiz sollen sich an die Menschenrechte und international anerkannte Umweltstandards halten, indem sie nicht länger die Augen verschliessen.
Damit sich auch dubiose Multis an das neue Gesetz halten, müssen Verstösse Konsequenzen haben. Konzerne sollen deshalb in Zukunft für Menschenrechtsverletzungen, die sie oder ihre Tochterfirmen verursachen, geradestehen.
Diese Woche wurde auch in Meggen ein lokales Unterstützungskomitee für die Konzernverantwortungsinitiative gegründet. Barbara Fendrich vom Komitee sagt: «Wir finden es sehr wichtig, dass wir uns auch in Meggen mit diesem dringlichen Anliegen befassen. Darum haben wir ein Komitee gegründet.»
In den nächsten Wochen und Monaten will die Gruppe Informationsveranstaltungen und Aktionen organisieren. Interessierte können sich direkt auf der Komitee-Webseite unter www.konzern-initiative.ch/lokalkomitee-meggen einschreiben. Fahnen können unter www.konzern-initiative.ch/fahne bestellt werden.