Entgleisung in Olten: Weiche als Unfallursache identifiziert

Eine falsch gestellte Weiche führte zur Zugentgleisung im Bahnhof Olten.

Durch das Umlegen einer Weiche kam es im Juni 2024 im Bahnhof Olten zu einem Entgleisen eines Regionalzugs. (Symbolbild) - sda - KEYSTONE/CHRISTIAN BEUTLER

Das Umstellen einer Weiche hat im Juni 2024 im Bahnhof Olten dazu geführt, dass ein in diesem Moment passierender Regionalzug entgleiste. Dies geht aus dem Vorbericht der Schweizerischen Sicherheitsuntersuchungsstelle hervor.

Während der Domino-Triebzug vom Bahnhof Olten in Richtung eines Abstellgleises unterwegs war, sei eine elektrische, ortsbediente Weiche umgestellt worden. Beteiligt gewesen seien ein 50-jähriger Lokführer und ein 60-jähriger Fahrdienstleiter.

Beschädigungen und keine Verletzungen

Bei der Entgleisung, die am 6. Juni um 22.30 Uhr passierte, sei der Steuerwagen an der Spitze des vierteiligen Komposition seitlich stark beschädigt worden, schreibt die Schweizerischen Sicherheitsuntersuchungsstelle (Sust). Weiter sei ein Fahrleitungsmast umgedrückt und die Fahrbahn leicht beschädigt worden. Verletzt worden sei niemand.