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Entwicklung Bahnhof Arth-Goldau: Verwaltungsbeschwerden abgewiesen

Keystone-SDA Regional
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Schwyz,

Die Schwyzer Regierung hat die Verwaltungsbeschwerden gegen die Entwicklungspläne beim Bahnhof Arth-Goldau abgewiesen.

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arth-goldau - Nau.ch

Zwei Umweltverbände und zwei Anstösser hatten sich gegen Entscheide der Gemeinde und des kantonalen Amts für Wald und Natur gewehrt.

Der Regierungsrat würdige in seinem Entscheid die «umsichtige und sorgfältig abgewogene» Planung der Gemeinde für diesen kantonalen Entwicklungsschwerpunkt, teilte der Gemeinderat von Arth am Donnerstag, 27. April 2023, mit.

Der Entscheid ist noch nicht rechtskräftig, er kann ans Verwaltungsgericht weitergezogen werden.

Einsprachen gegen zwei Nutzungsplan-Änderungen

Im Mai vergangenen Jahres hatte der Gemeinderat von Arth in erster Instanz über die Einsprachen gegen zwei Nutzungsplan-Änderungen und vier Abbruch-Vorentscheidgesuche beschlossen.

Parallel dazu hiess das kantonale Amt für Wald und Natur die für einen Campus-Bau erforderliche Waldrodung und Wiederaufforstung gut.

Damit waren zwei Umweltverbände und zwei Anstösser nicht einverstanden.

Gebiet rund um den Neat-Bahnhof

Die Verwaltungsbeschwerden gegen die beiden Nutzungsplanänderungen sowie gegen die Rodungsbewilligung wies die Regierung nun in sämtlichen Punkten ab, wie der Arther Gemeinderat schreibt.

Auf die vier Verwaltungsbeschwerden gegen den Abbruch der vier Gebäude Rigi-Bahnen-Depot, Luxram-Hauptgebäude, Milchküche und Villa Sonnenheim beim Bahnhof sei sie gar nicht eingetreten, weil die beschwerdeführende Umweltorganisation dazu gar nicht berechtigt sei.

Die Gemeinde beschäftigt sich seit mehreren Jahren mit dem Gebiet rund um den Neat-Bahnhof. Auf dem Areal soll Raum für Arbeiten, Wohnen und Tourismus entstehen.

So plant etwa die Rigi Bahnen AG beim Bahnhof ein Hochhaus.

Kapazitäten des Berufsbildungszentrums sind zu vergrössern

Etwas weiter entfernt vom Bahnhof will der Kanton Schwyz die Kapazitäten des Berufsbildungszentrums und der pädagogischen Hochschule längerfristig um gut 50 Prozent vergrössern.

Aufgrund von Einsprachen hatte die Gemeinde beschlossen, die für den Campus-Bau zu rodende Fläche deutlich zu reduzieren und mit Aufforstungen im gleichen Gebiet vollständig zu kompensieren.

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