Zentralbahn kehrt 2022 in die Gewinnzone zurück
Die Züge der Zentralbahn (ZB) haben sich 2022, gegenüber dem Coronajahr 2021, wieder gefüllt. Finanziell kehrte das Bahnunternehmen in die Gewinnzone zurück.
Wie die ZB am Freitag mitteilte, transportierte sie auf ihren Strecken Luzern-Engelberg OW, Luzern-Interlaken Ost BE, sowie Meiringen-Innertkirchen BE 10,5 Millionen Gäste.
Dies sind 34 Prozent mehr als 2021. Die Zahl liegt sogar leicht über derjenigen von vor der Pandemie – 2019 hatten 10,3 Millionen Personen die ZB als Transportmittel benutzt.
Die ZB weist bei den Personenkilometern für 2022 164,0 Millionen Kilometer aus, was einer Zunahme von 49 Prozent gleichkommt. 2019 waren es 190,8 Kilometer gewesen.
Dass hier die Zahlen von vor der Pandemie nicht erreicht wurden, führt die ZB darauf zurück, dass die asiatischen Reisegruppen 2022 noch nicht zurückgekehrt seien. Diese seien jeweils lange Strecken gefahren.
Positive Finanzlage
Die volleren Züge wirkten sich finanziell positiv aus. Die Personenverkehrserträge stiegen 2022 gegenüber 2021 von 27,5 Millionen Franken auf 39,8 Millionen Franken.
Unter dem Strich weist das Bahnunternehmen einen Gewinn von 6,0 Millionen Franken aus. 2021 war es ein Verlust von 1,1 Millionen Franken gewesen.
