Ex-Miss-Finalistin (†38): So herzzerreissend ist ihr letzter Post
Ex-Miss-Schweiz-Finalistin K.J.* wurde von ihrem Ehemann brutal ermordet. Ihr letzter Instagram-Post ist herzzerreissend.
Das Wichtigste in Kürze
- Ex-Miss-Schweiz-Finalistin K.J. wurde im Februar in Binningen BL ermordet.
- Mutmasslicher Täter ist ihr Ehemann, der als psychisch krank eingestuft wird.
- Nun ist der letzte Instagram-Post der Getöteten aufgetaucht.
- Darauf zeigen sich Opfer und Täter mit den gemeinsamen Kindern.
Mama und Papa Arm in Arm und mit je einem Kind auf der Schulter am Strand – auf dem Foto wirken K.J.* (†38) und ihr Ehemann wie eine glückliche Vorzeigefamilie. Kurze Zeit später ist K.J. tot. Brutal ermordet und zerstückelt. Mutmasslicher Täter ist ihr Ehemann (41).
Das Familienbild ist der letzte Instagram-Beitrag auf dem Profil der Getöteten. Zum Foto vom vergangenen Sommer mit Eheman und Kindern schrieb sie: «Meine Welt.»
K.J. wurde 2003 zur Miss Nordwestschweiz gekrönt und war 2008 Finalistin beim Miss-Schweiz-Wettbewerb. Später coachte sie die Miss-Schweiz-Kandidatinnen und war eng mit Promis wie Christa Rigozzi (41) und Nadine Vinzens (41) befreundet.
Sie und ihr Ehemann hatten zwei gemeinsame Kinder.
Ehemann will unschuldig sein
Im Februar dann die unfassbare Nachricht: K.J. wurde in ihrem Haus in Binningen BL getötet und zerstückelt.
Grauenvoll: Ihr Ehemann hat seine Frau offenbar erwürgt und dann zerhackt, mit einem Stabmixer «püriert» und ihre Überreste in Chemikalien aufgelöst. Das geht aus dem Obduktionsbericht hervor, der diese Woche veröffentlicht wurde.
Der Ehemann zeigt laut einem Gutachten Anzeichen einer schweren psychischen Erkrankung. Er behauptet, er habe seine Frau bereits tot aufgefunden und ihre Leiche dann in «Panik» zerstückelt.
Zuvor gab er an, sie aus Notwehr getötet zu haben, sie habe ihn mit einem Messer angegriffen. Das medizinisch-forensische Gutachten spricht jedoch gegen seine Darstellung einer Notwehr.
«Perfekte Fassade»
Ex-Bachelorette Frieda Hodel war gut mit K.J. befreundet. Auf Instagram teilt sie herzzerreissende Worte. Als Freundin des Opfers habe sie von der häuslichen Gewalt nichts mitbekommen.
Hodel: «Manchmal sehen wir nur, was uns gezeigt wird. Eine perfekte Fassade, eine scheinbar glückliche Familie. Doch dahinter kann sich so viel Schmerz verbergen – und das haben wir bei einer Freundin von mir nicht gesehen.»
K.J. habe «nie gesagt, was sie durchmachte und wir haben nicht gefragt».
Frieda Hodel apelliert deshalb an Frauen, die von häuslicher Gewalt betroffen sind. «Gewalt hört nicht einfach auf, sie eskaliert. Wenn du denkst, es war ein Ausrutscher, dass es beim nächsten Mal anders sein wird – bitte, sprich mit jemandem, suche Hilfe.»
Auch Nadine Vinzens äusserte sich ähnlich. Gegenüber Nau.ch sagte sie: «Ich kannte sie gut und ihn habe ich mal kurz kennengelernt. Ich bin total schockiert und heartbroken. Nie im Leben hätte ich gedacht, dass so etwas passiert.»
*Name der Redaktion bekannt
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