Grausame neue Details zum Mordfall in Binningen BL. Ex-Bachelorette Frieda Hodel war mit Opfer und Täter befreundet und teilt nun herzzerreissende Worte.
Nadine Vinzens K.J.
Das 38-jährige Opfer des Tötungsdeliktes war einst selbst Miss-Finalistin. - Privat

Das Wichtigste in Kürze

  • Ex-Miss-Schweiz-Finalistin K.J. wurde auf grausame Weise ermordet.
  • Der Täter soll ihr Ehemann und Vater ihrer Kinder sein.
  • Ex-Bachelorette Frieda Hodel war mit Opfer und Täter befreundet.
  • Sie teilt eindringliche Worte auf Instagram.
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Diese Woche kommen schreckliche neue Details zum Tötungsdelikt der Ex-Miss-Schweiz-Finalistin K.J.* (†38) ans Licht. Für Freundinnen und Bekannte der jungen Mutter besonders schlimm.

Was ist passiert? K.J. wurde am 13. Februar 2024 in Binningen BL wohl von ihrem Ehemann erwürgt.

Grauenvoll: Der mutmassliche Täter zerkleinerte die Leiche seiner Ehefrau danach. Der Fall sorgt auch international für Schlagzeilen.

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Frieda Hodel teilt ein Video des Opfers auf Social Media. - Instagram

Das Opfer war in der Schweizer Model-Welt bekannt. Die zweifache Mutter war selber Schönheitskönigin und Model. Sie coachte Schweizer Missen für den Laufsteg und arbeitete eng mit ihnen zusammen.

«Hat uns nie gesagt, was sie durchmachte»

Ex-Bachelorette Frieda Hodel war gut mit K.J. befreundet. Auf Instagram teilt sie jetzt herzzerreissende Worte. Obwohl sie das Opfer und ihren Ehemann gut kannte, habe sie nie etwas gemerkt.

Hodel: «Manchmal sehen wir nur, was uns gezeigt wird. Eine perfekte Fassade, eine scheinbar glückliche Familie. Doch dahinter kann sich so viel Schmerz verbergen – und das haben wir bei einer Freundin von mir nicht gesehen.»

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Frieda Hodel teilt herzzerreissende Worte.
frieda hodel
Frieda Hodel appelliert an Frauen, die von häuslicher Gewalt betroffen sind.
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Frieda Hodel mit ihrer Familie.
Frieda Hodel
Seit Sommer 2017 verheiratet: Frieda Hodel und Fabio Zerzuben.

Die zweifache Mutter weiter: «Sie hat uns nie gesagt, was sie durchmachte, und wir haben nicht gefragt. Ihr Mann hat sie geschlagen, immer wieder. Niemand hat es gemerkt. Niemand hat eingegriffen. Jetzt ist sie nicht mehr da.»

«Bitte, suche Hilfe»

Dann appelliert Frieda Hodel an Frauen, die von häuslicher Gewalt betroffen sind. «Gewalt hört nicht einfach auf, sie eskaliert. Wenn du denkst, es war ein Ausrutscher, dass es beim nächsten Mal anders sein wird – bitte, sprich mit jemandem, suche Hilfe.»

Gewalt in einer Beziehung sei nicht nur ein privates Problem, sondern würde uns alle betreffen. «Wir dürfen nicht wegsehen», so die eindringlichen Worte von Frieda Hodel.

Christa Rigozzi trauert um Freundin

K.J. war mit vielen Schweizer Prominenten befreundet.

Die Miss Schweiz von 2002, Nadine Vinzens (41), äusserte sich ähnlich. «Ich kannte sie gut und ihn habe ich mal kurz kennengelernt. Ich bin total schockiert und heartbroken», sagte sie gegenüber Nau.ch.

nadine vinzens
Nadine Vinzens kannte die Getötete persönlich. - Instagram / @nadinevinzensofficial

Das Model und Schauspielerin sei sprachlos und erstaunt. «Nie im Leben hätte ich gedacht, dass so etwas passiert.»

Auch Ex-Miss-Schweiz Christa Rigozzi (41) ist schockiert über die neuen grauenvollen Details zum Mord.

christa rigozzi
Christa Rigozzi teilt ein Video, dass die Getötete mit ihren Kindern zeigt.
christa rigozzi
Christa teilt eine schwarze Story mit dem Namen des Opfers. (von Nau.ch unkenntlich gemacht)

Sie teilt auf Instagram eine Story ganz in Schwarz mit dem Namen des Opfers und einem Herz. Dann ein Video, dass die Getötete mit ihren zwei Kindern zeigt.

Täter gibt sich empathielos

K.J.s Ehemann soll konkrete Zeichen einer psychischen Erkrankung zeigen, das geht aus einem am Mittwoch veröffentlichten Urteil des Bundesgerichts in Lausanne hervor.

Der mutmassliche Täter beharrt weiterhin auf seiner Unschuld. Jetzt behauptet er, die Mutter seiner zwei Kinder habe ihn mit einem Messer angegriffen und er habe sie ihn Notwehr getötet. Zuvor gab er an, seine Frau tot aufgefunden und sie «in Panik» zerstückelt zu haben.

Das medizinisch-forensische Gutachten spreche jedoch gegen seine Darstellung einer Notwehr.

Das Opfer wurde erwürgt und die Leiche laut Obduktionsbericht in der Waschküche mit Stichsäge, Messer, Gartenschere zerlegt. Anschliessend wurden mehrere Körperteile mit einem Stabmixer zerkleinert, «püriert» und in einer Chemikalie aufgelöst.

Der mutmassliche Täter habe eine «auffällig hohe kriminelle Energie, Empathielosigkeit und Kaltblütigkeit nach der Tötung seiner Ehefrau» an den Tag gelegt. Bereits vor dem Tötungsdelikt wurde er gegenüber seiner Ehefrau gewalttätig.

* Name der Redaktion bekannt.

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