Ehefrau von Heinz Hoenig spricht über Fehldiagnose ihres Mannes

Der bekannte Schauspieler Heinz Hoenig durchlebte in den vergangenen Monaten eine schwere gesundheitliche Krise. Seine Ehefrau Annika Kärsten-Hoenig enthüllt nun in einem Podcast die dramatischen Ereignisse.

Der «Stern» berichtet, dass Hoenig viele Monate im Spital verbracht hat. Der 73-Jährige musste sich zudem einer Speiseröhren-OP unterziehen und auch eine Aorta-OP steht noch an.

Das Gesundheitsdrama rund um Hoenig soll einen Tag nach dem fünften Hochzeitstag des Paares im März begonnen haben. Dabei beklagte sich Hoenig über Atembeschwerden und soll völlig erschöpft gewesen sein.

Im Spital bemerkte Hoenigs Frau dann, dass ihr Mann «wirres Zeug erzählte, zeitlich und örtlich völlig desorientiert war». Darauf diagnostizierte eine junge Ärztin ihn mit Demenz.

Kärsten-Hoenig, die Erfahrung in der Pflege von Demenzkranken hat, zweifelte diese Diagnose jedoch an. «T-online» zitiert sie:

«Wenn Hoenig «demenzielle Anzeichen gehabt hätte, also entschuldigt Leute, dann wäre mir das ja wohl als Erstes aufgefallen».

Sie bestand daher auf weiteren Untersuchungen. Eine Magenspiegelung ergab dann schliesslich eine Entzündung der Speiseröhre, weswegen er auch wochenlang künstlich beatmet wurde.

Nach einer kurzzeitigen Besserung verschlechterte sich Hoenigs Zustand dann aber erneut. Er landete wieder im Spital.

Dort entdeckten die Ärzte, dass sich ein 2012 eingesetzter Stent entzündet hatte. Daher benötigt Hoenig eine neue Aorta. Über die Möglichkeit eines solchen Eingriffs war sich seine Frau nicht im Klaren.

Inzwischen durfte Heinz Hoenig das Spital wieder verlassen. Die lebensnotwendige Aorta-Operation steht jedoch noch aus.

Er wartet auf ein Spenderorgan. Seine Ehefrau verarbeitet derweil die schwere Zeit in ihrem Podcast «24 (K)Ein Sommer in Berlin».

Sie verspricht, in der nächsten Folge mehr über das «ganze Chaos» zu erzählen.