Guido Maria Kretschmer sagt häuslicher Gewalt den Kampf an

Der Publikumsliebling Guido Maria Kretschmer setzt sich mit der Kampagne #sicherheim gegen Gewalt in den eigenen vier Wänden ein.

Guido Maria Kretschmer führt beim «Vox»-Format «Shopping Queen» jeweils durch die Sendungen. - Bang

Guido Maria Kretschmer (55) engagiert sich gegen häusliche Gewalt. Der TV-Star schätzt sich glücklich, selbst viel Liebe und Geborgenheit als Kind erfahren zu haben. Mit der Initiative #sicherheim kämpft der Designer nun darum, das Thema häusliche Gewalt präsenter zu machen. Gerade Kinder und Frauen sind aufgrund der Corona-Pandemie zur Zielscheibe gewalttätiger Übergriffe in den eigenen vier Wänden geworden.

«Viele Menschen sind gewaltbereiter als vorher, wenn sie lange auf engem Raum aufeinander sitzen», deckt Guido auf. «Oft hat es auch mit Angst zu tun: Viele können nicht über Probleme sprechen. Wenn dann noch Unzufriedenheit oder auch Alkohol im Spiel ist, eskaliert ein Streit in Gewalt. Der am meisten Geliebte wird dann am schlechtesten behandelt.»

Mit seinem Engagement will der Star häusliche Gewalt «ein Gesicht und eine Stimme geben», erläutert er gegenüber «t-online». «Viele erleben häusliche Gewalt, allerdings empfinden viele zu viel Scham, um darüber zu sprechen». «Wir wollen Mut machen und zum Wege aufzeigen, wie die Beteiligten mit Therapie und Prävention aus der Gewaltspirale herauskommen. Wir wollen auch Gelder generieren, damit mehr Plätze in Frauenhäusern zur Verfügung stehen.»

Ein Zuhause sollte schliesslich Geborgenheit und Wärme bieten statt ein Sinnbild von Angst und Schrecken zu werden. «Egal, ob draussen ein Virus wütet oder nicht, ist es ein Grundrecht, Zuhause geschützt zu sein. Das sollten sich Menschen gegenseitig bieten», fordert Guido.