Gewalt

Natalia Wörner engagiert sich gegen häusliche Gewalt

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Deutschland,

Was passiert hinter verschlossenen Türen? Jede dritte Frau sei von häuslicher Gewalt betroffen, stellt die Schauspielerin fest. Sie will ihnen helfen.

Natalia Wörner ruft mit anderen Prominenten eine Initiative gegen häusliche Gewalt ins Leben. Foto: Georg Wendt/dpa
Natalia Wörner ruft mit anderen Prominenten eine Initiative gegen häusliche Gewalt ins Leben. Foto: Georg Wendt/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Schauspielerin Natalia Wörner (52) macht sich mit einer neuen Initiative gegen häusliche Gewalt stark.

«Es ist leider immer noch ein Tabuthema, jede dritte Frau ist von häuslicher Gewalt betroffen. Und niemand redet mit einer Selbstverständlichkeit darüber», sagte sie der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. «Die Angst und die Scham sind zu gross.»

Gemeinsam mit anderen hat sie die Kampagne #sicherheim ins Leben gerufen. Mit Plakaten und einem TV-Spot soll mehr Aufmerksamkeit für Probleme zu Hause geschaffen werden. Ausserdem sollen Spenden gesammelt und an Hilfseinrichtungen verteilt werden.

Man habe prominente Botschafter gewinnen können, etwa den Schauspieler Jan Josef Liefers, die Sportlerin Kristina Vogel und den Designer Guido Maria Kretschmer. Zu den Initiatoren gehören unter anderem die Produktionsfirma UFA und die Bertelsmann Content Alliance.

«Häusliche Gewalt ist ein Thema, das auch schon vor Corona unterernährt war und jetzt einfach - meiner Meinung nach - eine ganz andere Form der Aufmerksamkeit braucht», sagte Wörner. «Wir müssen eine Sprache finden und damit nötigen Raum geben, um all den Frauen Mut zu machen, die dringend Hilfe benötigen. Weil hinter der Angst die Scham sitzt. Und die Scham ist wahrscheinlich eines der tiefsten Gefühle, die wir als Menschen haben.»

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