Meghan Markle: Schon wieder werden Plagiatsvorwürfe laut
Eine britische Kinderbuchautorin erhebt schwere Anschuldigungen gegen Meghan Markle. Die Herzogin sieht sich erneut mit Plagiatsvorwürfen konfrontiert.
Das Wichtigste in Kürze
- Meghan Markle plante 2021 für Netflix die Zeichentrickserie «Pearl».
- Das Konzept soll jedoch stark einer Buchreihe der Autorin Mel Elliott geähnelt haben.
- Die britische Illustratorin schrieb der Herzogin einen Brief – erhielt jedoch nie Antwort.
Erst das Logo, danach der Name ihrer Lifestyle-Marke und dann die Rezepte ihrer Kochshow: Meghan Markle (43) sah sich zuletzt immer wieder mit Vorwürfen konfrontiert, sie habe ihre Ideen geklaut. Und nun steht die Herzogin erneut im Zentrum eines Plagiats-Eklats.
Worum es geht? Meghan plante im Jahr 2021 im Rahmen ihres millionenschweren Netflix-Deals eine Zeichentrickserie namens «Pearl». Ein Jahr später wurde das Animationsprojekt aus Kostengründen jedoch bereits wieder abgesetzt.
Doch ob das wirklich der einzige Grund dafür war? Eine neue Enthüllung der «Daily Mail» deutet auf etwas anderes hin.
«Ähnlichkeiten zu gross, um sie zu ignorieren»
Darin erhebt die britische Kinderbuchautorin Mel Elliott jetzt nämlich schwere Anschuldigungen. Sie behauptet: Die geplante Kinderserie von Meghan soll ihrer Buchreihe «Pearl Power» stark geähnelt haben. Daher habe sie der Herzogin damals ein juristisches Schreiben zukommen lassen.
Eine Rückmeldung? Hat sie aber nie erhalten. Auch weitere Briefe an Archewell und Netflix blieben unbeantwortet.
Gegenüber der «Daily Mail» sagt Elliott dazu: «Meghan ist eine Feministin, die sich für andere Frauen einsetzt. Daher war ich enttäuscht und verwirrt, als ich sah, wie ähnlich die von Netflix geplante Serie ‹Pearl› meiner eigenen ‹Pearl Power› war, die sieben Jahre zuvor ins Leben gerufen wurde.»
Und weiter: «Natürlich kann ich nicht wissen, ob irgendjemand in ihrem Team es gesehen und sich davon inspirieren liess. Aber die Ähnlichkeiten waren zu gross, als dass ich sie hätte ignorieren können.»
Meghan meldete sich nicht bei Autorin
Was sie aber am meisten verletzte, war, dass sie weder von Meghan noch von Netflix oder Archewell je etwas hörte. Denn Ziel der Autorin war es ursprünglich nicht, dass das Projekt eingestampft wird, sondern dass sie daran mitarbeiten könnte.
«In der Welt der Künste und Medien herrscht ein starker Wettbewerb und ich fürchte, es kommt häufig vor, dass einflussreiche Leute die Arbeit weniger bekannter Kreativer ausnutzen. Obwohl ich nicht behaupte, dass dies hier passiert ist», so Elliott.
Die Illustratorin weiss nicht, ob sie etwas mit der Absetzung von Meghans Kinderserie zu tun hatte. Doch rückblickend meint sie: «Ich bin froh, dass Meghans ‹Pearl›-Show abgesetzt wurde, und ich hoffe, dass ich etwas damit zu tun hatte.»
Bei Mel Elliott wurde im Jahr 2019 Brustkrebs diagnostiziert. Die Autorin machte ihre Plagiatsvorwürfe lange nicht öffentlich, weil sie sich vor Meghans Fans fürchtete. Sie fühlte sich zu verletzlich, um sich im Netz fiesen Kommentaren auszusetzen.
