Prinz Andrew engagiert PR-Berater, um Ruf zu retten
Der Missbrauchsskandal um Jeffrey Epstein hat den Ruf von Prinz Andrew zerstört. Jetzt soll ihm ein PR-Berater zu einem besseren Image verhelfen.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Missbrauchsskandal um Jeffrey Epstein belastet Prinz Andrew stark.
- Star-Anwältin Clare Montgomery steht dem Royal nun zur Seite.
- Jetzt sucht sich der Queen-Sohn zusätzlich Hilfe beim PR-Berater.
Für einen PR-Berater liegt im britischen Palast immer das nötige Kleingeld bereit. Prinz Andrew sorgte mit seiner Verwicklung im Missbrauchsskandal um den verurteilten Sexverbrecher Jeffrey Epstein (†66) für grosses Entsetzen.
Jetzt setzt der 60-Jährige alles dran, seinen Ruf wieder herzustellen. Und fährt dabei harte Geschütze auf.
Zunächst engagierte er Top-Auslieferungsanwältin Clare Montgomery (61), die bereits Chiles Ex-Diktator Augusto Pinochet (†91) vertrat. Jetzt spannt er zusätzlich den PR-Guru Mark Gallagher ein, wie «The Telegraph» berichtet.
Gallagher hat den Spitznamen «der Hinterzimmer-Fixer». Nicht ohne Grund, sein Spezialgebiet sind Promis, die der Pädophilie beschuldigt werden. Einen Namen gemacht hat er sich in der Affäre um den Fanatiker Carl Beech. Dieser beschuldigte Politier absichtlich zu Unrecht des Kindesmissbrauchs.
Der PR-Berater ist in der Königsfamilie bereits bekannt. Seine Firma, die auch grosse Unternehmen berät, stellte das PR-Konzept für das diamantene Thronjubiläum der Queen (93) 2012 auf. Die Monarchin war von Gallaghers Arbeit, die zu positiver Berichterstattung führte, regelrecht begeistert, wie es heisst.
Prinz Andrew verteidigte Freundschaft zu Epstein
Der Queen-Sohn wurde seine Freundschaft zum US-Multimillionär Jeffrey zum Verhängnis. Epstein hat über Jahre minderjährige Mädchen sexuell missbraucht und junge Frauen zur Prostitution gezwungen. Nach seiner Festnahme beging er im vergangenen August im Gefängnis Suizid.
Andrew wird im Zusammenhang mit dem Epstein-Skandal vorgeworfen, 2001 Sex mit einer damals 17-Jährigen gehabt zu haben. Er bestreitet die Vorwürfe und verteidigte in einem BBC-Interview die Freundschaft zu Epstein gar. Mitgefühl mit den Opfern? Fehlanzeige!
Als Folge des Skandals lässt Prinz Andrew seine royalen Ämter ruhen. Er verweigert allerdings die Zusammenarbeit mit dem FBI.