Prinz Andrew: Epstein konnte ihn unter 13 Telefonnummern erreichen
Die Schlinge zieht sich zu: Nachdem Prinz Andrew von der Queen gefeuert wurde, werden weitere Details über seine Freundschaft mit Jeffrey Epstein bekannt.
Das Wichtigste in Kürze
- Prinz Andrew soll in die Sex-Skandale von Jeffrey Epstein verwickelt sein.
- Der Royal behauptet, nur flüchtigen Kontakt mit Epstein gehabt zu haben.
- Der Amerikaner konnte Andrew jedoch unter 13 Telefonnummern erreichen.
Diese Freundschaft kommt ihn teuer zu stehen: Prinz Andrew (59) sorgte mit seiner Verbindung zum Sex-Grüsel Jeffrey Epstein (†66) für einen Mega-Skandal im Palast.
Zog die Queen (93) mit ihrem Rauswurf die Notbremse, kann auch die Königin nicht verhindern, dass immer mehr Infos durchsickern. Die neusten Details zeigen: Prinz Andrew und Jeffrey Epstein standen sich wohl näher als gedacht.
Epstein konnte Königssohn unter 13 Nummern erreichen
Rund 13 Telefonnummern soll der Amerikaner vom Queen-Sohn ausgehändigt bekommen haben. Wie «The Sunday Times» berichtet, schrieb Epstein dabei alle Nummern in seinem Telefonbuch auf.
Die Zeitung beruft sich auf den Privat-Ermittler Mike Fisten. Dieser verfolgte Jeffrey Epstein im Auftrag seiner Opfer über Jahre hinweg. Im Telefonbuch des 66-Jährigen sollen Nummern aus der ganzen Welt gestanden haben.
Fisten berichtet: «Wenn Sie sich zum Beispiel die Sektion in London ansehen, können Sie den Herzog von York, Prinz Andrew, auswählen. Und wenn Sie nachschauen, unter dem Herzog von York, finden Sie den Buckingham Palast. Er [Epstein] hatte 13 Telefonnummern, um den Herzog zu kontaktieren».
Bisher gab Prinz Andrew an, den Amerikaner lediglich «nur ein- oder zweimal im Jahr» gesehen zu haben. Der umfängliche Nummern-Austausch lässt aber vermuten, dass die beiden einen deutlich intensiveren Kontakt pflegten.
Prinz Andrew ist Ruf und Job los
Als Folge der heftigen Schlagzeilen legte Prinz Andrew letzte Wochen sein Amt nieder. Er schrieb in einem Statement, dass seine frühere Verbindung zu Epstein die wertvolle Arbeit seiner Familie erheblich beeinträchtige.
«Deshalb habe ich Ihre Majestät gefragt, ob ich auf absehbare Zeit von den öffentlichen Pflichten zurücktreten darf. Und sie hat ihre Erlaubnis erteilt.» Was nach einem eigenen Entscheid klingt, wurde wenig später wiederlegt.
Offenbar brachte Andrews eigene Familie den Prinzen zu Fall. Allen voran Prinz William (37) und Prinz Charles (71) sollen der Queen ins Gewissen geredet haben.
Flog der 59-Jährige hochkantig aus dem Palast, nehmen die Skandalmeldungen aber trotzdem nicht ab.
Dem Royal wird vorgeworfen, in die schmutzigen Sex-Skandale von Jeffrey Epstein verwickelt zu sein.
Es geht um den Vorwurf, Epstein habe die damals 17-jährige Virginia Roberts (heute 35) zum Sex mit dem Prinzen genötigt. Epstein soll jahrelang Minderjährige und junge Frauen missbraucht haben.