Richard Lugner: Witwe kommt zu spät zur Beerdigung

Simone, die Witwe von Richard Lugner, kam 20 Minuten zu spät zur Trauerfeier. Anschliessend sass sie abseits der Familie.

Simone Lugner, die Witwe von Richard Lugner, bei der Trauerfeier. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Österreich nahm Abschied von seinem schillerndsten Promi, Richard Lugner.
  • Seine Witwe Simone kam rund 20 Minuten zu spät und sass dann abseits der Familie.
  • Grund dafür waren aber keine Streitigkeiten der Ex-Frauen, es sei ihr Wunsch gewesen.

Am Samstag wurde Richard Lugner (†91), Österreichs wohl schillerndster Promi, verabschiedet. Sein knallroter Sarg mit dem schwarzen Zylinder wurde im Stephansdom ausgestellt, rund 350 Personen wohnten der Trauerfeier bei. «OE24.TV» übertrug die Zeremonie, wie von Lugner gewünscht, live.

Ohne Nebengeräusche ging die Trauerfeier aber nicht über die Bühne. Die Witwe Simone Lugner (42) traf rund zwanzig Minuten nach der restlichen Familie ein. Da hatten Christina (59), eine der Ex-Frauen, und ihre Tochter am Sarg bereits Abschied genommen.

«Sehr eigenartig» fand Kommentator Fellner die Verspätung. Und er munkelte, dass es Christinas Werk sein könnte. Denn die Ex hatte vor dem Tod Lugners immer wieder gegen die Neue gestichelt.

Simone schritt nach der Ex an den Sarg und setzte sich dann in die erste Reihe. Jedoch auf der linken Seite, Christina und weitere Familienmitglieder Lugners sassen auf der rechten.

Umfrage

Hast du das Leben von Richard Lugner verfolgt?

Ja.
18%
Nein.
82%

Nach der Trauerfeier klärte Simone, auch «Bienchen» genannt, auf: Die Verspätung und die Sitzwahl seien ihr «ausdrücklicher Wunsch» gewesen. Sie hielt sich bewusst zurück und liess so den Kindern ihres verstorbenen Mannes Platz, zu trauern. Laut österreichischen Medien soll dies auch dem Wunsch von Christina und ihrer Tochter entsprochen haben.

Simone und Richard Lugner hatten erst 72 Tage vor seinem Tod geheiratet. Für den Baulöwen war es bereits die sechste Ehe.