Wladimir Putin: Schweizer Ärztin (†) verbreitete Propaganda im Netz

Natalia Thiebaud Kondratieva war eine enge Vertraute von Wladimir Putin, nun ist sie tot. Auf Facebook gab sich die Schweizer Ärztin sehr kremlnah.

Wladimir Putin hat eine enge Vertraute verloren. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Natalia Thiebaud Kondratieva enthüllte, dass Putin mindestens zwei Kinder hat.
  • Sie half Alina Kabajewa, der Geliebten des Kremlchefs, bei den Geburten.
  • Nun ist sie tot, Kondratieva verbreitete aber bis zum Schluss Propaganda auf Facebook.

Weiterer Todesfall im Umfeld von Wladimir Putin (70): Die Ärztin Natasha «Natalia» Thiebaud Kondratieva starb am 24. Februar im Alter von nur 63 Jahren.

Die in der Schweiz lebende Kondratieva galt als enge Vertraute von Putin und seiner mutmasslichen Geliebten Alina Kabajewa (39). Sie half als Gynäkologin bei den Geburten seiner Kinder – eine davon in Lugano.

Brisant: Natalia Thiebaud Kondratieva enthüllte, dass Wladimir Putin mit der Turnerin Alina Kabajewa zwei Kinder hat. Darüber dürfte sich Putin gar nicht gefreut haben – der Kreml-Chef pocht stets auf seine Privatsphäre.

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Auf Facebook gab sich die Ärztin bis zum Schluss kremlnah. Immer wieder teilte sie russische Propaganda, auch nach dem Beginn des Ukraine-Krieges im Februar 2022.

Mit Videos und Beiträgen teilte sie ihren Ansichtspunkt mit: Die Ukrainer seien selber schuld am Krieg und die westlichen Medien würden die Wahrheit vertuschen. Dabei teilte die Verstorbene auch immer wieder Bilder ihres geliebten Präsidenten Putin.

Todesursache unklar

Die aus der Sowjetunion stammende Medizinerin lebte mit ihrem Mann in Montagnola, einer Ortschaft nahe Lugano. Die Todesursache der Ärztin ist unklar.

Laut Medienberichten hat sie an Krebs gelitten und ist daran gestorben. In einer Todesanzeige, die Kondratievas Partner aufgegeben hat, ist ebenfalls keine Todesursache angegeben.