Bund soll mehr zahlen für Sanierung von Schiessanlagen

Keystone-SDA
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Bern,

Der Nationalrat verlangt, dass der Bund die Sanierung von Kugelfängen in Schiessanlagen finanziell stärker unterstützt.

Die Zielscheiben der 300-m-Schiessanlage des Bruenig Indoor in Lungern.
Die Schiessanlage muss saniert werden (Symbolbild). - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Sanierung von Kugelfängen in Schiessanlagen soll vom Bund unterstützt werden.
  • Heute Mittwoch hat sich der Ständerat der Forderung angeschlossen.

Der Bund soll die Sanierung von Kugelfängen in Schiessanlagen finanziell stärker unterstützen. Das verlangt der Nationalrat mit einer Motion. Heute Mittwoch hat sich der Ständerat der Forderung oppositionslos angeschlossen.

Heute zahlt der Bund für die Sanierung von 300-Meter-Schiessanlagen pro Scheibe 8000 Franken. Das sind rund 40 Prozent der geschätzten Sanierungskosten von 19'000 Franken. Inzwischen hat sich herausgestellt, dass die Sanierungskosten höher sind. Nationalrat Werner Salzmann (SVP/BE) verlangte daher per Motion, dass der Bund statt einer Pauschale 40 Prozent der tatsächlichen Kosten übernehmen muss.

Der Bundesrat war damit einverstanden. In einigen Fällen habe die Pauschale nur 10 Prozent der Kosten gedeckt, sagte Umweltministerin Doris Leuthard. Einspruch erhob lediglich der Grüne Robert Cramer (GE). Es gehe nicht an, während des Spiels die Regeln zu ändern. Das sei frustrierend für jene Kantone, die sich vorbildlich verhielten und die Schiessstände bereits saniert hätten.

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