Bundesrat: 50 Millionen Franken für neue Reservekraftwerke

Der Bundesrat beantragt einen Nachtragskredit in Höhe von 50 Millionen Franken für zukünftige Energieprojekte.

Installation einer Turbine des Reservekraftwerks in Birr AG. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/MICHAEL BUHOLZER

Der Bundesrat verfolgt seine Pläne für neue Reservekraftwerke weiter. Als Nachtragskredit beantragt er dem Parlament 50 Millionen Franken. Das Geld soll ab 2025 zur Verfügung stehen.

Die Verträge für die bestehenden drei Reservekraftwerke in Birr, Cornaux und Monthey laufen Ende Frühling 2026 aus. Zurzeit verhandelt der Bund mit möglichen Projektanten über den Bau möglicher neuer Reservekraftwerke. Für diese fehlt aber noch eine definitive Rechtsgrundlage.

Neue Kraftwerk-Projekte trotz unklarer Gesetzeslage?

Heute ist der Betrieb dieser fossil betriebenen Anlagen in der bis Ende 2026 befristeten Winterreserveverordnung geregelt. Der Bundesrat will sie künftig im revidierten Stromversorgungsgesetz verankern, das im Parlament hängig ist.

Mit Blick auf die zeitaufwendige Projektarbeit soll der Bund Mittel zur Verfügung haben. Dies, um Kosten für Vorleistungen zu decken, wie die Landesregierung am Mittwoch mitteilte. Dies für den Fall, dass die Revision des Stromversorgungsgesetzes nicht gelingt.