Grüne sagen deutlich Nein zur BVG-Reform

Die Grünen lehnen die bevorstehende BVG-Reform ab und setzen sich verstärkt für den Schutz und die Förderung der Biodiversität ein.

Die Abstimmung zur BVG-Reform ist am 22. September 2024. (Symbolbild) - keystone

Die Grünen haben an der Delegiertenversammlung vom Samstag in Basel deutlich die Nein-Parole beschlossen. Zudem haben sie eine Resolution für mehr Biodiversität in der Agrarpolitik 2030+ verabschiedet.

Die Reform der beruflichen Vorsorge, die am 22. September zur Abstimmung kommt, bedeute für viele Frauen, Ende Monat weniger Lohn im Portemonnaie zu haben. Im Alter bekämen sie trotzdem nicht mehr Rente. Dies schreiben die Grünen in einer Mitteilung. Die Renten der Frauen seien immer noch ein Drittel tiefer als jene der Männer.

Ja zur Biodiversität, Nein zu Autobahnausbau

Die Ja-Parole zur Biodiversitätsinitiative, über die ebenfalls Ende September abgestimmt wird, hatte die Partei bereits im April gefasst. Ferner beschloss sie am Samstag Stimmfreigabe für die Abstimmung vom 24. November über die einheitliche Finanzierung von ambulanten und stationären Leistungen. Für den Ausbau der Autobahnen sowie für das Doppelreferendum gegen die Änderungen des Obligationenrechts haben die Grünen die Nein-Parole beschlossen.

Darüber hinaus haben die Delegierten eine Resolution für mehr Biodiversität in der Agrarpolitik 2030+ verabschiedet. Diese zielt auf eine ganzheitliche Ernährungspolitik ab, welche die Arbeit der Bäuerinnen und Bauern wertschätzt. Der Einsatz der Bauernfamilien für die Biodiversität müsse besser anerkannt und entschädigt werden, fordern die Grünen.