SVP will Löhne von National- und Ständeräten um 20 Prozent kürzen

Keystone-SDA
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Bern,

Die SVP will Löhne von Parlamentarierinnen und Parlamentariern kürzen. Die Kürzung soll einen Solidaritätsbeitrag zur Corona-Krise darstellen.

Ukraine Krieg
In der Schweiz sollen 70 der im Ukraine-Krieg akkreditierten Diplomaten für russische Geheimdienste tätig sein. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • National- und Ständeräte sollen auf 5'200 Franken pro Jahr verzichten.
  • Die SVP verlangt von den Politikerinnen und Politiker einen Solidaritätsbeitrag.
  • Dies, weil die Coronakrise den Bundeshaushalt stark trifft.

Die SVP verlangt von den Parlamentarierinnen und Parlamentariern in Bern einen Solidaritätsbeitrag zur Corona-Krise. Weil die Pandemie die Wirtschaft, den Arbeitsmarkt und den Bundeshaushalt stark trifft: Sollen National- und Ständeräte auf 5'200 Franken pro Jahr verzichten.

Parlamentarische Initiative

Die SVP-Fraktion hat eine parlamentarische Initiative eingereicht. Diese verlangt, das Jahreseinkommen für die Vorbereitung der Ratsarbeit um 20 Prozent zu senken. Statt wie heute 26'000 Franken sollen die National- und Ständeräte noch 20'800 Franken erhalten.

Über den Vorstoss informierte die SVP am Dienstag im Rahmen einer Medienkonferenz in Bern. Die Fraktion zog nach einem Drittel der laufenden Legislaturperiode 2019-2023 Bilanz.

Einen Beitrag leisten

Nach der Wahl 2019 erreiche das Staatsdefizit Rekordwerte, sagte SVP-Fraktionspräsident Thomas Aeschi (SVP/ZG). Mit einem 10-Punkte-Plan wolle die SVP der Links-Grünen Politik entgegenwirken. Auch die Parlamentarierinnen und Parlamentarier müssten einen Beitrag leisten.

Ausserdem müsse der Shutdown umgehend aufgehoben werden. Der Bundesrat solle stattdessen in erster Priorität die Mängel bei der Impfstoffbeschaffung beheben.

10-Punkte-Plan

Weitere Schwerpunkte des 10-Punkte-Plans ist die Aussen- und Asylpolitik. Die SVP wolle darauf hinarbeiten, dass der Bundesrat die Verhandlungen zum EU-Rahmenabkommen mit Brüssel abbricht und den EU-Migrationspakt nicht unterzeichnet.

Andreas Glarner (SVP/AG) kündigte vor den Medien einen Vorstoss zur Revision des Asylrechts an. Der «hoffnungslos veralteten Flüchtlingsstatus» aus dem Zweiten Weltkrieg müsse neu definiert werden. Sie müssen an die veränderten Umstände und Bedürfnisse der Schweiz angepasst werden, erklärte er.

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