Eishockey WM: Schweizerinnen verhindern Kanterniederlage

Die Schweizerinnen starten mit einer 0:4-Niederlage gegen Top-Favorit Kanada in die Eishockey WM in Ontario.

Emma Ingold (19) und Lena Marie Lutz (71) gegen Kanada-Star Sarah Nurse (20) an der Eishockey-WM. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Schweizerinnen verlieren bei der Eishockey-WM mit 0:4 gegen Kanada.
  • Trotz der Niederlage zeigt die Nati eine gute Leistung und kämpferische Defensivarbeit.
  • Die Schweiz trifft in der zweiten WM-Partie als Aussenseiter auf die USA.

Die Schweizer Frauen verloren zum Auftakt der Eishockey-Weltmeisterschaft gegen Titelverteidiger und Gastgeber Team Canada 0:4. Dem Team von Coach Colin Muller gelang somit eine ansprechende Leistung.

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Das Spiel in Brampton, Ontario, lenkten die Kanadierinnen bereits mit zwei Toren im Startdrittel in die gewünschten Bahnen. Doch zu einer drohenden Kanterniederlage kam es nicht. Dies ist einerseits Goalie Andrea Brändli zu verdanken, die mit 49 Schüssen eingedeckt wurde, andererseits der kämpferischen Defensivarbeit.

Schweizerinnen vor dem Tor chancenlos

Offensiv hingegen blieben die Schweizerinnen gegen den zwölffachen Weltmeister harmlos. Sie brachten nur ein Dutzend Abschlussversuche zustande. Der Ehrentreffer gelang auch in einer Phase von 1:05 Minuten in doppelter Überzahl nicht.

Für die Schweizerinnen war an der Eishockey-WM gegen Kanada nichts auszurichten. - keystone

Das Team von Colin Muller hatte die Niederlage budgetiert. Das spiegelt sich auch in der von den Buchmachern festgelegten Siegquote von 1:55 wider. Die zweite WM-Partie bestreitet die Schweiz am Freitag um 17 Uhr gegen die USA erneut als klarer Aussenseiter.

Die Schweiz zählt zu den besten fünf Teams der letzten Weltmeisterschaft. Zusammen mit Kanada, den USA, Tschechien und Japan bildet die Nati die Gruppe A. Diese fünf Equipen sind bereits für die Viertelfinals qualifiziert.