Eishockey WM: «Wir lieferten eine starke Teamleistung ab»
Das Wichtigste in Kürze
- Die Hockey-Nati gewinnt gegen Gastgeber Tschechien im Penaltyschiessen.
- Coach Patrick Fischer zeigt sich begeistert und spricht von einem «Topspiel».
- Seinem Team will er jetzt erstmal eine verdiente Pause gönnen.
Nach dem erzitterten 6:5-Sieg gegen Österreich am Sonntagabend war von den Schweizern gegen Tschechien eine Reaktion gefordert. Und diese kam! «Es war ein Topspiel», gab sich Fischer an der Eishockey-WM begeistert.
«Beide Mannschaft waren sehr gut eingestellt. Wir lieferten eine starke Teamleistung ab. Wir hatten einen starken Goalie (Leonardo Genoni), verteidigten unglaublich gut und alle Sturmlinien überzeugten.»
Trauen Sie der Schweizer Nati den WM-Titel zu?
Fischer gefiel auch, dass sich sein Team nicht provozieren liess, als die Tschechen dies im Mitteldrittel versuchten. «Wir standen zusammen, liessen uns nicht herumschubsen und blieben ruhig.»
So schaute letztendlich der dritte Erfolg in Serie gegen die Osteuropäer an einer WM heraus. Gleichzeitig war es der 15. Sieg in den letzten 16 Vorrundenspielen – eine Bilanz, die sich mehr als sehen lassen kann.
Erste Pause für Nati an Eishockey-WM
Zu weit nach vorne schauen wollen die Schweizer allerdings nicht, der Fokus liegt im Hier und Jetzt. Zuerst einmal erhalten die Spieler nun einen Tag frei, um die Batterien nach drei Partien in vier Tagen wieder aufzuladen. Das Training vom Nachmittag wird ausgelassen.
Wie sieht es bezüglich der Angeschlagenen an der Eishockey-WM aus? Bei Gaëtan Haas, der die zweite Begegnung in Folge verpasste, wird von Tag zu Tag geschaut. Tristan Scherwey war schon beim Einsatz gegen Österreich leicht krank und wurde deshalb gegen die Tschechen nicht eingesetzt.
Der nächste Gegner ist am Mittwochabend Aussenseiter Grossbritannien. NHL-Verteidiger Jonas Siegenthaler gibt sich zuversichtlich: «Wir müssen während 60 Minuten einfach und hart spielen, dann sollte es kein Problem sein.»
Die WM sieht er als zweite Chance, in dieser Saison doch noch etwas zu gewinnen. Mit den hoch gehandelten New Jersey Devils hatte der Star die Playoffs verpasst. «Es ist immer ein schönes Turnier», so Siegenthaler.