EVZ – Fans sind nach Pleiten-Serie wütend: «Absoluter Tiefpunkt!»

Nach verkorkstem Start in die Saison setzt der EVZ zu Beginn des Jahres zur Aufholjagd an. In den ersten beiden Spielen 2023 fegen die Zuger erst Ajoie mit 8:1, dann Lausanne mit 6:0 vom Eis.

Der Knoten platzt beim amtierenden Meister dennoch nicht. Seither hat der EVZ von elf Meisterschaftsspielen nur gerade vier gewonnen. Bei der 0:3-Pleite gegen Rappi am Samstagabend verliert Zug zum vierten Mal in Folge.

Damit spitzt sich die Lage im Playoff-Kampf zu! Auf Platz sechs und damit die direkte Playoff-Qualifikation haben die Zuger neun Qualirunden vor Schluss schon zehn Punkte Rückstand.

Das Polster auf den Tabellenkeller ist geschmolzen. Der Vorsprung auf Ambri (Rang elf) beträgt lediglich zwei Punkte. Allerdings haben die Tessiner ein Spiel mehr bestritten.

Die Geduld der Fans scheint deshalb allmählich aufgebraucht. Nach der Pleite gegen die Lakers kochen die Emotionen in der Kommentarspalte des EVZ-Instagram-Accounts hoch.

«Absoluter Tiefpunkt, absolute Frechheit. Die Mannschaft ist leer. Keine Emotion, kein Wille, kein Kampfgeist, kein gar nix. Was soll man noch sagen?», schreibt ein User.

Und er hält auch mit Kritik an den Trainern nicht zurück: «An der Bande werden leider auch zu viele Fehler gemacht und Emotionen spürt man von dort auch keine. Nur ratlose Gesichter. Es wäre an der Zeit für Konsequenzen.»

«Ein Trauerspiel nach dem anderen!», findet ein weiterer User. Ein enttäuschter Fan meint nur noch: «Eine Schande für jeden treuen Fan.»

Die ganze Eishockey-Schweiz würde sich über den EVZ amüsieren, ist sich ein Fan sicher. «Langsam müsst ihr euch alle miteinander schämen für die schwachen Leistungen. Schade. Ich glaube, es könnte die schwächste Saison seit Jahren werden», redet ein anderer Anhänger Klartext.

EVZ-Coach Dan Tangnes muss sich jetzt als Krisenmanager beweisen. Dafür dürfte ihm die Nati-Pause gerade recht kommen.

Die Zuger stehen erst am 14. Februar wieder im Einsatz. Dann treffen sie auf Schlusslicht Ajoie. Es heisst im Kampf um eine direkte Playoff-Qualifikation – verlieren verboten.