FC Barcelona: Club-Boss Laporta schiesst gegen Rivale Real

Während die Korruptionsvorwürfe gegen den FC Barcelona lauter werden, geht der Club-Boss in die Offensive. Joan Laporta ledert heftig gegen Rivale Real Madrid.

Joan Laporta, Präsident des FC Barcelona, schiesst an einer Medienkonferenz gegen Real Madrid. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Joan Laporta wehrt sich in einer Wut-Rede gegen die Korruptionsvorwürfe.
  • Der Club-Boss des FC Barcelona zeigt auf Rivale Real Madrid.
  • Die Königlichen seien es, die stets bevorzugt würden, so Laporta.

Sportlich läuft es dem FC Barcelona wieder rund, der Meistertitel ist den «Blaugrana» kaum noch zu nehmen. Elf Punkte beträgt der Vorsprung auf den Erzrivalen Real Madrid. Und der kriegt bei einer Wutrede von Barça-Präsident Joan Laporta gleich noch eins auf den Deckel!

Denn zuletzt werden Korruptionsvorwürfe gegen Barcelona laut. Die Staatsanwaltschaft klagt sogar gegen den Club und die frühere Führungsriege. Das passt Laporta gar nicht! Barcelona klagt seinerseits gegen die Medien, die von den möglichen Zahlungen an ein Mitglied des Schiedsrichter-Ausschusses berichteten.

Club-Präsident Joan Laporta wehrt sich gegen die Vorwürfe an die Adresse des FC Barcelona. - keystone

Und Laporta schiesst zudem gegen Real Madrid. Er erklärt, dass es die Königlichen seien, die von den Schiedsrichtern ständig bevorzugt würden. «Seit sieben Jahrzehnten sind die Präsidenten der Schiedsrichter Ex-Madrid-Mitglieder, Ex-Spieler oder Ex-Manager. Manchmal sogar alles gleichzeitig», so der Barça-Boss.

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Dass sich Real den Vorwürfen anschliesse, sei ein beispielloser Zynismus, poltert Laporta weiter. «Hoffentlich wird dieser Prozess ihn entlarven und sie in ihre Schranken weisen.»

In der Liga führt der FC Barcelona klar vor Real Madrid – im Pokal setzten sich die Madrilenen durch. - keystone

Doch dann schlägt der Club-Boss noch versöhnliche Töne an. Schliesslich hätten Laporta und Real-Präsident Florentino Perez grossen Respekt voreinander. «Ich möchte nicht in einen Barcelona-Madrid-Konflikt verwickelt werden», krebst Laporta dann sogar zurück ...