In Leverkusen winkt ein echter Pokal-Fight

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Deutschland,

Eintracht Frankfurt stand 2017 im Pokalfinale, holte 2018 den Pott und scheiterte im Vorjahr erst im Halbfinale. Leverkusen stand da im Endspiel und verlor wie 2018 im Halbfinale erst gegen die Bayern. Die beiden heutigen Gegner wissen, wie DFB-Pokal geht.

Zweitrunden-Nachholspiel: Bayer Leverkusen und Eintracht Frankfurt wissen, wie Pokal geht. Foto: Michael Probst/AP-Pool/dpa
Zweitrunden-Nachholspiel: Bayer Leverkusen und Eintracht Frankfurt wissen, wie Pokal geht. Foto: Michael Probst/AP-Pool/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Dieses Spiel verspricht ein echter Pokal-Fight zu werden: Zum einen sind Bayer Leverkusen und Eintracht Frankfurt in den vergangenen Jahren echte Pokal-Spezialisten geworden.

Zum zweiten haben beide hohe Ziele im deutschen Cup-Wettbewerb. Und drittens versprechen beide offensiven Fussball.

Zwar handelt es sich am heutigen Dienstag (20.45 Uhr/Sky) nur um ein nachgeholtes Zweitrunden-Spiel, doch der Sieger wird danach zumindest sicher auf der erweiterten Favoriten-Liste stehen. Im Achtelfinale wartet mit Regionalligist Rot-Weiss Essen der grössten Aussenseiter im Wettbewerb, zudem legen beide sehr viel Wert auf den Pokal.

«Der DFB-Pokal ist für uns sehr wichtig», sagt Leverkusens Trainer Peter Bosz. Denn der Weg ins Finale sei «sehr kurz». Ähnlich klingt sein Frankfurter Kollege Adi Hütter. «Der Pokal ist ein Wettbewerb, der uns liegt», sagt der Österreicher: «Titel zu holen, ist natürlich etwas Besonderes. Und im Pokal ist es einfacher.»

Doch der Respekt voreinander ist riesig. Die Eintracht schlug zehn Tage vor dem Wiedersehen am Dienstag die favorisierten Leverkusener in der Liga mit 2:1. Was bei Bayer nachhaltig Eindruck hinterlassen hat. Im Gegenzug haben die Hessen noch etwas weiche Knie, wenn sie an die letzten beiden Gastspiele in der BayArena zurückdenken, die sie mit 1:6 und 0:4 verloren.

Klar ist: Bayer wird gewohnt dominant spielen wollen, auch wenn die schlechten Platzverhältnisse schon am Samstag gegen Bremen (1:1) das Kombinationsspiel erschwerten. Doch auch die Frankfurter wollen sich keineswegs verstecken. Sein Team werde ähnlich spielen wie beim Liga-Sieg daheim, kündigte Hütter an: «Wir müssen total mutig sein, unser Spiel durchbringen und gleichzeitig auch Leverkusens Schwung unterbinden», erklärte er. Denn: «Wenn die Bayer-Mannschaft erst einmal ins Rollen kommt, man ihr Platz lässt, dann ist sie sehr unangenehm.» Was Hütter und sein Team schon zu spüren bekamen.

Für die neutralen Fans dürfte die Mischung aus Ambitionen, Spielweise und Selbstvertrauen vielversprechend sein. Und für den Sieger geht der Traum von der Rückkehr nach Berlin weiter.

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