Premier League: ManCity werden finanzielle Verstösse vorgeworfen

Manchester City muss sich wegen mutmasslicher Verstösse gegen die Finanzregeln der Premier League verantworten. Eine unabhängige Kommission wurde beauftragt.

Manchester City muss sich wegen mutmasslicher Verstösse gegen die Finanzregeln der Premier League verantworten. - Lindsey Parnaby/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Premier League wirft Manchester City Verstösse gegen die Finanzregeln vor.
  • Die Liga beauftragt eine unabhängige Kommission, die Vorwürfe zu untersuchen.
  • Der Club äusserte sich zunächst nicht zu den Vorwürfen.

Manchester City muss sich wegen mutmasslicher Verstösse gegen die Finanzregeln der Premier League verantworten. Wie die Spitzenliga mitteilte, hat sie eine unabhängige Kommission damit beauftragt, die Vorwürfe gegen den englischen Fussball-Meister zu untersuchen.

Demnach soll Man City während insgesamt neun Spielzeiten zwischen 2009 und 2018 gegen geltende Regeln verstossen haben. Die Premier League wirft den Club-Verantwortlichen vor, unkorrekte Finanzinformationen bereitgestellt zu haben.

«Insbesondere in Bezug auf ihre Einnahmen (einschliesslich Sponsoring-Einnahmen), ihre verbundenen Parteien und ihre Betriebskosten», hiess es in der Mitteilung. Man City äusserte sich zunächst nicht zu den Vorwürfen.

Umfrage

Rechnen Sie mit einer Strafe gegen Manchester City?

Ja
54%
Nein
46%

Im Jahr 2020 wehrte sich Man City vor dem europäischen Sportgerichtshof Cas erfolgreich gegen eine zweijährige Sperre im Europapokal. Die Europäische Fussball-Union UEFA hatte die Sperre wegen «ernsthafter Verstösse» gegen die Regeln des Financial Fair Play verhängt. Die UEFA bezog sich damals auf einen Zeitraum zwischen 2012 und 2016.