Schweizer Nati: Schiessen sich Fassi und Gavranovic in EM-Startelf?
Gleich mit 7:0 fertigt die Schweizer Nati den Nachbaren aus dem Ländle ab. Dabei geben zwei Spieler eine besonders gute Bewerbung für die anstehende EM ab.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Schweiz feiert gegen Liechtenstein den zweithöchsten Sieg der Geschichte.
- Dabei reihen sich nur drei verschiedene Nati-Stars in die Torschützenliste ein.
- Muss Vladimir Petkovic jetzt auf Christian Fassnacht und Mario Gavranovic setzen?
Mit seinen vier Wechseln in der Pause beweist Vladimir Petkovic ein goldenes Händchen. Satte sechs Tore erzielt sein Team beim 7:0-Kantersieg gegen Liechtenstein nach dem Seitenwechsel.
Dabei wissen vor allem zwei Akteure zu brillieren: Christian Fassnacht trifft doppelt, Mario Gavranovic gar dreifach. Ob das für einen Stammplatz an der kommenden Europameisterschaft reichen wird?
Beide haben eine starke Saison in ihren jeweiligen Vereinen hingelegt. Fassnacht schiesst für YB zehn Tore und bereitet sechs weitere vor. Gavranovic trifft für Zagreb in 27 Spiele sogar 17 Mal. Dazu kommen acht Vorlagen.
Formstarke Schweizer Nati
Für «Fassi» dürfte es besonders schwierig werden, da vor allem die Aussenbahnen in der Nati stark besetzt sind. Shaqiri ist auf rechts gesetzt und auf links hat er mit Zuber und Vargas starke Konkurrenz. Und auch Rodriguez kann die Position im Mittelfeld besetzen.
Im Sturm kommt Petkovic nicht an der Nomination von Haris Seferovic vorbei. «Der Mann aus Sursee» hat in Portugal eine Wahnsinns-Saison hingelegt. Mit 22 Toren verpasst er den Titel des Torschützenkönigs nur um einen einzigen Treffer.
Neben Seferovic dürften Gavranovic und Embolo um den zweiten Platz im Angriff der Schweizer Nati kämpfen. Für wen sich der Nati-Trainer da wohl entscheiden wird?