Spielt Manchester City nächste Saison doch Champions League?
Manchester City ist wegen des Ausschlusses aus der Champions League vor das Sportgericht gezogen. Spielen sie nächste Saison nun doch in der Königsklasse?
Das Wichtigste in Kürze
- Die Uefa hat ManCity wegen vermeintlichen Finanzbetrugs zu einer CL-Sperre verurteilt.
- Der englische Meister ist deswegen vor das internationale Sportgericht gezogen.
- Ist es möglich, dass die Skyblues nächste Saison doch in der Königsklasse antreten dürfen?
Die Uefa hat Manchester City für zwei Jahre von der Champions League ausgeschlossen. Grund dafür ist sind Verstösse gegen das Financial Fair Play zwischen 2012 und 2016. Der Club muss zudem eine Geldstrafe in Höhe von rund 32 Millionen Franken bezahlen.
Citys CEO Ferran Soriano betont, die Anschuldigungen seien «einfach nicht wahr». Am Mittwoch bestätigte das internationale Sportgericht (CAS) den Einspruch des englischen Meisters gegen das Urteil. Bis die vollständige Anhörung durch ist, kann der Club von einem Antrag zur Aussetzung der Strafe Gebrauch machen.
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Ist die Strafe gegen ManCity gerechtfertigt?
«Wenn sie es tun, hat die Uefa das Recht zu antworten. Und dann wäre es am Schiedsgericht zu entscheiden, ob dem Antrag stattgegeben wird», erklärt Sportrecht-Autor Christopher Flanagan gegenüber «Daily Mail».
Macht es Manchester City wie Milan?
Damit dürfte sich ein definitives Urteil verzögern lassen. Falls bis zum 1. Juni keine Entscheidung gefallen ist, soll Manchester City zur Champions League 2020/21 zugelassen werden. Eine ähnliche Taktik verfolgte Milan vor wenigen Jahren, die dann zu einer reduzierten Sperre führte.
Dem Verein drohen beim Verpassen der Königsklasse wichtige finanzielle Mittel wegzufallen. Dennoch haben sich Star-Trainer Pep Guardiola und Stürmer Raheem Sterling bereits für einen Verbleib ausgesprochen.