Suárez gibt zu: Frust-Tränen beim Abschied aus Barcelona

Nach seinem ersten Tor in der Qualifikation für die Fussball-WM 2022 liess Uruguays Stürmer Luis Suárez seinem Ärger über den Abschied vom FC Barcelona freien Lauf.

Der Uruguayer Luis Suarez fühlte sich zuletzt beim FC Barcelona ungerecht behandelt. Foto: Ernesto Ryan/Pool Getty/AP/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Tage vor seinem Wechsel zu Atlético Madrid habe er unter Tränen verbracht, weil er sich vom FC Barcelona ungerecht behandelt fühlte.

«Es waren Tage, an denen ich wegen der Situation, in der ich lebte, geweint habe», sagte der 33-Jährige, der im Spiel gegen Chile (2:1) einen Elfmeter zum 1:0 in der 39. Minute verwandelt hatte.

Die Tage vor seinem Wechsel zu Atlético Madrid habe er unter Tränen verbracht, weil er sich vom FC Barcelona ungerecht behandelt fühlte. Er wollte zwar keine schmutzige Wäsche waschen, aber «separat zum Training geschickt zu werden, weil du nicht zu den 22 Spielern gehörst ... Meine Frau war diejenige, die mich mit gesenktem Kopf verärgert sah», räumte er nun ein.

Bei seinem Debüt bei Atlético hatte sich der Stürmer-Star am 27. September gleich mit zwei Toren beim 6:1 über den FC Granada eingeführt. Das habe seine Schmerzen etwas gelindert, gab er zu. In Barcelona hatte Suárez seit 2014 insgesamt 13 Titel gewonnen, darunter vier Meisterschaften und die Champions League 2015. Der neue Coach Ronald Koeman plante nicht mehr mit Suárez. Atlético zahlte für der Uruguayer inklusive erfolgsabhängiger Boni bis zu sechs Millionen Euro Ablöse.