Urs Fischer: Union-Präsident stärkt Trainer den Rücken
Trotz elf Niederlagen in Serie ist der Trainerjob von Urs Fischer (57) bei Union Berlin nicht gefährdet. Der Schweizer geniesst nach wie vor das Vertrauen.
Das Wichtigste in Kürze
- Am Samstag will Union Berlin gegen Eintracht die zwölfte Pleite in Serie verhindern.
- Für Club-Boss Zingler ist klar: Trainer Urs Fischer bleibt der richtige Mann.
Union-Präsident Dirk Zingler hat Urs Fischer nach elf Pflichtspielniederlagen hintereinander in aller Deutlichkeit den Rücken gestärkt.
Es gelte, zu überprüfen, wem die Köpenicker «die anspruchsvolle Aufgabe anvertrauen, unsere Mannschaft wieder in die Spur zu bringen. Und sie so zu führen, dass sie die nötigen Punkte holt, um uns in der Bundesliga zu halten.» Das schrieb Zingler.
Der Präsident wendete sich im Stadionheft für die Partie gegen Eintracht Frankfurt an die Fans. «Die Antwort auf die Frage, wer das tun soll, lautet: Urs Fischer!.»
«Urs Fischer ist ein hervorragender Trainer»
Dies geschehe nicht aus Dankbarkeit für vergangene Erfolge, «sondern weil wir überzeugt davon sind, dass er ein hervorragender Trainer ist. Und er diese schwierige Aufgabe lösen kann.» Der Verein müsse nun seine gesamte Kraft entfalten. Es werde ein mühsamer Weg, «aber was wären wir für Unioner, wenn wir ihn nicht voller Überzeugung beschreiten würden?»
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Meistert Urs Fischer die Krise mit Union Berlin?
Der Champions-League-Starter hat seit August kein Spiel mehr gewonnen und ist in der Liga auf Rang 15 abgerutscht. Im DFB-Pokal schied man unter der Woche in Stuttgart aus, auch in der Königsklasse sieht es schlecht aus.
Das hatte zu Diskussionen über Fischers Zukunft geführt. Aber auch Geschäftsführer Oliver Ruhnert und die Mannschaft hatten sich deutlich für den Schweizer ausgesprochen.